Wiesbaden, Marburg 18.5.2011. (pm/red)  Die Hessische Wissenschaftsinisterin Eva Kühne-Hörmann gratuliert den vier hessischen Hochschulen, die bereits in der ersten Auswahlrunde des Qualitätspakts Lehre von Bund und Ländern erfolgreich waren. „Mit der Entscheidung des Berliner Auswahlgremiums für die Konzepte der Goethe-Universität Frankfurt, der Technischen Universität Darmstadt, der Hochschule Fulda und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt sind Fördermittel in Millionenhöhe verbunden.“

Bis 2016 sollen aus dem Programm rund 21 Millionen Euro an die Universität Frankfurt, zirka 13 Millionen Euro an die Technische Universität Darmstadt, etwa 3,5 Millionen an die Hochschule Fulda und eine Million Euro an die Musikhochschule fließen, wird in einer Presseinformation des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK) mitgeteilt.

Besonders bedauerlich sei nach den Worten der Ministerin, dass die drei mittelhessischen Hochschulen, die den Mut hatten, einen Verbundantrag zu stellen, in der ersten Auswahlrunde nicht berücksichtigt wurden. „Alle Hochschulen, die jetzt nicht erfolgreich waren, haben die Chance, ihre Anträge für die zweite Runde Ende September zu überarbeiten. Insofern ist dies jetzt ein vorläufiges Ergebnis“, sagte Kühne-Hörmann. Nach der ersten Auswahlrunde des Programms werden vom Wintersemester 2011/2012 an 52 Universitäten, 47 Fachhochschulen und zwölf Kunst- und Musikhochschulen aus Bundesmitteln zur Verbesserung ihrer Studienbedingungen und der Lehre unterstützt.

Um die Qualität der Lehre als Kriterium für Spitzenhochschulen zu etablieren und als strategisches Ziel des Qualitätsmanagements zu profilieren, vergibt das Land seit 2007 gemeinsam mit der gemeinnützigen Hertie-Stiftung jährlich den Hessischen Hochschulpreis Exzellenz in der Lehre. Mit 375.000 Euro ist das eine hochdotierte staatliche Auszeichnung in dieser Art in Deutschland.