John Burnside liest am 28. März im Marburger Rathaus
Marburg 20.3.2012 (pm/red) Der schottische Autor John Burnside kommt zu einer Lesung im Rathaus Marburg am 28. März. Der vielfach ausgezeichnete Schriftstelller liest aus seinem neuen Roman ‚In hellen Sommernächten‘ . Moderiert und übersetzt wird die Veranstaltung von der Journalistin, Literaturkritikerin und Schriftstellerin Felicitas von Lovenberg. Manfred Fenner liest die deutschen Textpassagen. Der Roman ‚In hellen Sommernächten‘ findet sich beschrieben als ein Spiel aus Licht und Schatten, aus Sehen und Verstehen, das in eine Welt entführt, in der sich alle Gewissheiten auflösen.
Über das Buch
Als ein Klassenkamerad der jungen Liv verschwindet und kurz danach weitere junge Männer, scheint das die wenigen Bewohner der Insel am Polarkreis nicht zu beunruhigen.
Mehrdeutiges und Traumhaftes ist ihnen vertraut. Die Extreme des nächtlichen Lichts im Sommer und der ewigen Dunkelheit im Winter haben auch Liv geprägt.
Sie ist ein verschlossenes Mädchen, das die Gesellschaft des alten Kyrre sucht. Mit seinen Gespenstergeschichten beflügelt er ihre Vorstellungskraft: Gibt es die männermordende Huldra aus seinen Erzählungen wirklich? Und welche Rolle spielt die schöne Maia, die mit den verschwundenen Männern gesehen wurde?
Über den Autor
John Burnside wurde 1955 in Dunfermline, Schottland geboren und ist bereits vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Whitebread Book Award für ‚The Asylum Dance‘ und im letzten Jahr mit dem Internationalen Literaturpreis Corine für seinen autobiographischen Roman ‚Lügen über meinen Vater‘. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller arbeitet Burnside als Professor für Kreatives Schreiben an der University of St Andrews in Schottland und schreibt eine Kolumne in ‚The Guardian‘.
Die Lesung beginnt um 20 Uhr, der Eintrittspreis beträgt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.