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Neue Wohnungen und ein Kommunikationszentrum im Studentendorf

Marburg 8.8.2012 (pm/red)  Im Beisein von Finanzminister Thomas Schäfer und dem Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Ingmar Jung, wurde heute im Marburger Studentendorf der Grundstein für das neue Max Kade-Zentrum gelegt. Mit diesem Neubau, der bis zum Herbst 2013 fertig gestellt sein soll, wird Raum geschaffen für den Austausch junger Menschen verschiedener Nationen. Neben dem eigentlichen Begegnungszentrum, in dem gemeinsam getagt, gefeiert und musiziert werden kann, entsteht darüber hinaus ein vierstöckiges Wohnheimgebäude mit 49 Wohneinheiten. 

Uwe Grebe, Geschäftsführer des Marburger Studentenwerks freute sich in seinem Grußwort, dass nach langjähriger Planungsphase das Projekt nun zur positiven Realisation kommt. Er dankte dem Land Hessen, der Max-Kade-Stiftung und der Philipps-Universität Marburg für deren Unterstützung.

„Wir können stolz sein, dass mit dem Studentenwerk, der Max-Kade-Stiftung und dem Land gleich mehrere starke Partner zur Verwirklichung des nunmehr 20. Max Kade-Zentrums in Deutschland mit einem internationalen Studien- und Begegnungszentrum beigetragen haben und sich damit für die Studierenden in Marburg engagieren. Der Beitrag des Landes von 2,1 Millionen Euro aus dem Hochschulbau-investitionsprogramm HEUREKA unterstreicht die Bedeutung, die das neue Zentrum auch aus Sicht des Landes hat“, erklärte Finanzminister Thomas Schäfer.

„Das Max Kade-Zentrum mit dem Wohnheim wird das neue Herzstück des Studentendorfs“, sagte Staatssekretär Ingmar Jung. „Es wird nicht nur ein zentraler Ort der Begegnung von Studierenden aus dem In- und Ausland. Die 49 neuen Wohnungen werden darüber hinaus das Angebot an hochschulnahem und preisgünstigem Wohnraum in Marburg erweitern.“

Rund 4,3 Millionen Euro wird der Bau insgesamt kosten, davon trägt das Land 2,1 Millionen Euro, das Studentenwerk Marburg rund 1,7 Millionen Euro. Mit 450 000 US-Dollar unterstützt die Max-Kade-Stiftung das Projekt. Die Stiftung – gegründet von dem 1901 nach New York ausgewanderten deutschstämmigen Industriellen Max Kade – hat es sich zum Ziel gesetzt, den Austausch junger Menschen unterschiedlicher Nationalitäten zu fördern.

Im Marburger Studentendorf leben rund 760 Studierende – rund 40 Prozent von ihnen kommen aus dem Ausland, um an der Philipps-Universität zu studieren. Mit dem Bau des Max Kade-Zentrums entsteht jetzt neuer Raum für den Austausch junger Menschen verschiedener Nationen: Neben dem eigentlichen Begegnungszentrum, in dem gemeinsam getagt, gefeiert und musiziert werden kann, entsteht auch ein vierstöckiges Wohnheimgebäude mit 49 Wohneinheiten. Mit 450.000 US-Dollar unterstützt die Max Kade-Stiftung, die sich sehr für die internationale Verständigung speziell zwischen jungen Menschen einsetzt, das Projekt.

Uwe Grebe, links, als Geschäftsführer des Studentenwerks hat angesichts der abgeschlossenen Planungen gut lachen. Finanzminister Thomas Schäfer, Oberbürgermeister Egon Vaupel, Universitätspräsidentin Katharina Krause und Staatsminister Ingmar Jung hier im Gespräch im Rahmen der Grundsteinlegung. Fotografien von Hartwig Bambey

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