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Symposium gegen die Todesstrafe im Stadtverordnetensitzungssaal am 22. September

Marburg 4.9.2012 (pm/red) Mit Unterstützung der Stadt und in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Marburger Wissenschaftler für Friedens- und Abrüstungsforschung (AMW) veranstaltet der Antifaschistische Ratschlag Marburg am 22. September ein eintägiges Symposium gegen die Todesstrafe. Die Konferenz findet zwischen 10 und 18 Uhr im Stadtverordnetensitzungssaal statt.

Dr. Michael Schiffmann (Heidelberg) wird die jüngste Entwicklung im Fall Mumia Abu-Jamal darstellen, Rechtsanwalt Dr. Tronje Döhmer (Gießen) die Todesstrafe im Zusammenhang mit dem Strafrecht und dem Rachegedanken beleuchten, während sich Dr. David Salomon (Frankfurt) mit den Auswirkungen der Todesstrafe auf das Rechtsbewusstsein in demokratisch verfassten Staaten befasst. Der Bundestagsabgeordnete Niema Movassat (die Linke) wird die Menschenrechtspolitik der Bundesregierung kritisch betrachten.

Das Symposium soll den im Herbst 2010 erfolgten Beitritt der Stadt Marburg zum Städtebündnis gegen die Todesstrafe ‚Städte für das Leben‘ inhaltlich unterfüttern und zum Engagement gegen die Todesstrafe anregen.
Die Veranstaltung ist öffentlich und die Teilnahme kostenlos. Oberbürgermeister Egon Vaupel hat die Schirmherrschaft übernommen.

Exklusiv zu dem Symposium wird am Tag danach, am 23. September, um 11 Uhr in im Filmkunsttheater Kammer im Steinweg der Film „Die zweite Hinrichtung“ gezeigt. Dazu wird der Regisseur Michael Verhoeven persönlich anwesend sein.

—> Gastbeitrag von Eva Gottschald über die Todesstrafe

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