Naomi Beckwith als Künstlerische Leiterin der documenta 16 vorgestellt

19.12.2024 (yb) Mit Spannung erwartet wurde in Kassel von Kunstfreunden und Medien die Vorstellung der Künstlerischen Leiterin der documenta 16 im Jahr 2027. Als Naomi Beckwith aus New York das Podium im UK14 als Location …

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Gemeinschaftliches Wohnen und Stadtentwicklung – Veranstaltung am 23. Juni im BIP

Gemeinschaftlich Wohnen140610 Die Wohnungsfrage und Wohnungsnot treibt viele Menschen um, nicht alleine in Marburg. Andere Städte machen es vor, dass es Möglichkeiten gibt. Gemeinschaftliches Wohnen ist dabei wachsend nachgefragt und benötigt entsprechende kommunale Aufmerksamkeit und Unterstützung. So zeigt Frankfurt mit seiner jährlichen Informationsbörse für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen, wie vielfältig neue Wohnformen sein können und wie groß der Bedarf nach zukunftsweisendem, innovativen und mitgestaltetem Wohnen ist. In der Mainmetropole ist längst ein ‚Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen‘ entstanden, an dem freie Wohnprojekte und die Kommune beteiligt sind.

Der dortige Bürgermeister Olaf Cunitz betont, dass sich die Rahmenbedingungen für gemeinschaftliche Wohninitiativen in Frankfurt weiter verbessern sollen. Um aus diesen Erfahrungen zu lernen, lädt der Verein GeWiM – Gemeinschaftlich Wohnen in Marburg e.V. – in Zusammenarbeit mit dem ‚FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V.‘ und der Stadt Marburg zu einer Veranstaltung mit Birgit Kasper vom Netzwerk Frankfurt am 23. Juni – 18 Uhr in das Beratungszentrum BiP, am Rudolphsplatz ein. Die Veranstaltung wendet sich an alle, die sich für Projekte gemeinschaftlichen Wohnens interessieren. Dafür gibt es verschiedene Rechtsformen. Genossenschaft oder Wohnungseigentümer-Gemeinschaft mit Sozialbindung sind dafür Beispiele.
In Marburg interessieren sich immer mehr Menschen für gemeinschaftliches Wohnen. Im Stadtgebiet gibt es bereits ca. zehn solcher Wohnprojekte und das Interesse an Wohnen in verbindlicher und entlastender Nachbarschaft wächst nicht nur bei Älteren. Solche Wohnprojekte realisieren Wohnkonzepte, die sich nicht zuerst an Gewinn- und Vermögensinteressen sondern – bei aller Wirtschaftlichkeit – primär am selbst bestimmten Bauen und Wohnen mit sozialen Zielen orientieren. Mehrgenerationenkonzepte, Gruppenkonzepte mit Schwerpunkten für Ältere oder für junge Familien, Inklusionskonzept – alle verfolgen auch das Ziel verbindlicher, entlastender Nachbarschaften und nachhaltiger Nutzung. Sie haben hohe Bedeutung für lebendige Quartiere und Aufenthaltsqualität dort.

Besonders zu der Veranstaltung eingeladen ist, wer zu gemeinschaftlichem Wohnen Gleichgesinnte für eine Wohnprojekt-Gruppe sucht und wer Netzwerkaktivitäten wie in Frankfurt ähnlich gerne in Marburg sähe. Zudem wendet sich der Abend auch an Bau-Verantwortliche, die sich an der Übertragbarkeit guter auswärtiger Ideen beteiligen und gemeinschaftliche Wohnprojekte für die Stadt- und Quartiersentwicklung stärker in die städtischen Planungs- und Entscheidungsprozesse einbeziehen möchten.

‚Gemeinsam. Besser. Wohnen.‘ am 23. Juni – 18h im BIP, Am Grün 16-

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