Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

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WinterGrimm als Kultur-Kulinarisches Angebot

Studierende des Touristikfaches an der Käthe-Kollwitz-Schule präsentieren ihre Veranstaltung WinterGrimm, die am letzten Samstag im Januar angeboten wird. Ort des Geschehens werden die zwei Ebenen des Parkdecks der Schule am Ortenberg sein – mit Blick auf eine historische und Grimm´sche Kulisse (Foto Hartwig Bambey)

Marburg 22.1.2011 (yb) Ein Klassenraum als Örtlichkeit für einen Pressetermin ist nicht alltäglich. Um ein ungewöhnliches Vorhaben geht es denn auch in dem Klassenraum der Käthe-Kollwitz-Schule am Ortenberg. Dabei klingt Name der Veranstaltung am 29. Januar bereits verheißungsvoll  – WinterGrimm. Für nahezu ein ganzes Jahr beschäftigen sich 10 Studierende der Touristikfachklasse an der „Zweijährige Höhere Berufsfachschule Fachrichtung Hotellerie, Gastronomie und Fremdenverkehrswirtschaft“, wie die offizielle Bezeichnung dieser Sparte der Käthe-Kollwitz-Schule als staatlicher Berufsschule nun einmal lautet.

Ein Projekt zum Lernen und Umsetzen

Die dort für zwei Jahre Studierenden erhalten die Aufgabe und Möglichkeit während eines Jahres ein touristisch-gastronomisches Projekt zu entwickeln, das sie mit Unterstützung von Schule und Fachdozentin dann selbst auf die Beine zu stellen haben. Dazu gehört die Wahl eines Ortes. Nach dem Spiegelslust-Turm im vergangenen Jahr haben sich die Studierenden dieses Mal für das Parkdeck ihrer Schule entschieden. Die Aussicht auf die gegenüberliegende Altstadt Marburgs mit malerischem Landgrafenschloß spricht zweifellos für diese „Location“, um es im Slang der Touristiker zu bezeichen. Zudem haben die Studierenden dort zwei Ebenen zur Vefügung. Das Oberdeck unter freiem Himmel mit guter Aussicht und das dunkle Unterdeck, regen- und niederschlagssicher und für Inszenierungen wie Fackelauftritt und Lichtkunstpräsentation gut geeignet.

Präsentation von WinterGrimm mit Michael Breining, stellvertretender Schulleiter, links, Sonja Drollinger, Joachim Joch, Carsten Heilig, Karuna Eckel, Evelyn Gebhard, Marcel Földhazi. (Foto Hartwig Bambey)

Märchen als Thema und Märchenbrüder als Bezug

Der Name WinterGrimm des mehrstündigen Angebots am 29. Januar ist Motto und verrät zugleich viel über den Inhalt und die Herkunft. So lässt es sich denken, dass Frau Holle dabei sein wird. Dazu kommt Schneewittchen. Es geht vor allem um diese beiden bekannten Grimm´schen Märchen. Dass die Märchenbrüder mit Marburg einiges verbindet, soll im Rahmen der Veranstaltung WinterGrimm weiter bekannt gemacht werden. Dies wird vor allem leisten eine Stadtführung von der Altstadt ausgehend, die dann an der Location WinterGrimm enden wird. Natürlich darf eine Märchenerzählerin nicht fehlen bei WinterGrimm. Diesen Part übernimmt Karin Kirchhain. Dazu kommen musikalische und Fackeldarbietungen – und jede Menge Kulinarisches.

Zu ihrem vielstündigen, vielseitigen Angebot mit vielen Bezügen zu Marburg und zum Tourismus haben die Studierenden eine Übersicht erstellt und werden zur Werbung Plakate und viele Flyer verteilen. Eine allzu ausgeprägte Wiederkehr des Winters mit gar heftigem Schneefall wünschen sie sich nicht. Doch etwas Schnee, das wäre ganz schön, sagen sie – vor allem jedoch viele Besucher, kommt als Wunsch aus der im Klassenzimmer versammelten Runde.

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