Zur Zukunft des Landgrafenschlosses Marburg –  mit arg konfusen Vorschlägen eines Planungsbüros

12.12.2024 (pm/red) Das Marburger Landgrafenschloss soll zu einem Museums-, Kultur- und Erlebnisort werden: Wie das einmal aussehen könnte, zeigt das Zukunftskonzept des Büros Space4, das vor dem Beirat und dem Kuratorium zur Schlossentwicklung vorgestellt wurde. …

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Hochwasser in Marburg an der Lahn

Marburg 28. Februar (yb) Mit dem langen und schneereichen Winter scheint es jetzt vorbei zu sein. Zumindest herrscht seit einer Woche Tauwetter vor. Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt, inzwischen schon spürbar längere Tage und eine andere Luft lassen die Menschen aufatmen und aufleben – und den Schnee schmelzen. In niedrigen Lagen in Marburg und auch auf den Lahnbergen ist der Schnee längst verschwunden. Doch Schnee verschwindet nicht einfach. Zunächst einmal taut er, wird wieder Wasser. Genau das ist er zuvor bereits gewesen. Gewissermaßen auf dem Rückweg, passiert eine Menge vormals gewesener Schnee die Stadt Marburg in der Lahn. Auf dem Hinweg ist der Schnee einfach vom Himmel gefallen. Im Lahntal, auf den Lahnbergen, im Ebsdorfer Grund und Vogelsberg. Ebenso hatte es im Burgwald, im Hinterland und dort geschneit, wo die Lahn herkommt. Allerorts Tauwetter macht viel Tauwasser, welches über die Lahn transportiert wird. So lässt sich in diesen Tagen ganz einfach erleben und erlaufen, warum die Uferstraße ihren Namen hat.

Dass manchmal auch die Kleinen groß sein können, zeigt sich wenig später an der Einmündung der Uferstraße in die Bunsenstraße. Vereint zeigen sich „das schwarze Wasser“ und das „Mittelwasser“ gut gefüllt. Dazu gibt es in dieser Jahreszeit einen Durchblick auf die Elisabethkirche, den man sich das ganze Jahr wünschen möchte. Der Spaziergang geht weiter durch die Robert-Koch-Straße und dann rechts in die Lahnstraße, wo normalerweise sich noch ein Parkplatz findet. Doch was ist in diesen Tagen schon normal. So ist es eben bei Hochwasser in Marburg an der Lahn und so sieht der Ueberflutungsbereich aus, wenn er von Schmelzwasser durchflossen wird. Es ist eine ziemlich trübe Brühe, egal ob sie von der Lahnquelle kommt, oder durch die Ohm vom Vogelsberg. Das ändert sich nicht, wenn man ganz nahe rangeht. So bleibt zum Schluß auf dem Weg zum Bahnhof ein Blick von der Elisabethbrücke flußabwärts. Wohltuend heben sich der weiße Rauch vom Heizkraftwerk in der Rudolf-Bultmann-Straße auf der linken Seite oder der beinahe überflutete gelbe Bauwagen von der Tristesse dieser Hochwasserlandschaft ab. (Fotografien H.Bambey)

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