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Uni Marburg kooperiert mit FH Gießen-Friedberg

Marburg 5.6.22010 (pm/red) Gleich zwei Kooperationsvereinbarungen haben die Universität Marburg und die Fachhochschule Gießen-Friedberg für ihre zukünftige Zusammenarbeit geschlossen.

Am 1. Juni unterzeichneten der Präsident der Fachhochschule Gießen-Friedberg, Prof. Günther Grabatin, und die Präsidentin der Universität Marburg, Prof.  Katharina Krause, eine Vereinbarung zu dem Kooperativen Promotionsprogramm ”Bioengineering and Imaging” sowie zur Zusammenarbeit im pharmazeutischen Bereich.

FH-Präsident Günther Grabatin und Unipräsidentin Katharina Krause

FH-Präsident Günther Grabatin und Unipräsidentin Katharina Krause

”Ziel ist es, die Kräfte zu bündeln, die komplementären Kompetenzen zu ergänzen und daraus neue Synergien zu schöpfen”, sagte Krause.
Die Pharmazie übernehme die Vorreiterrolle.

”Dank des Promotionsprogramms mit der Universität Marburg können wir unseren wissenschaftlichen Mitarbeitern anbieten, sich durch die Promotion weiterzuqualifizieren”, sagte Grabatin, dessen Fachhochschule selbst kein Promotionsrecht hat.

Wege zur Promotion in Biomedizin

Das kooperative Promotionsprogramm zum Forschungsthema „Bioengineering and Imaging“, Bestandteil des hochschulübergreifenden LOEWE-Schwerpunkts „Biomedizinische Technik“,  soll ausgewählte Absolvent/innen der Lebens- und Naturwissen­schaften der Philipps-Universität Marburg, der Fachhochschule Gießen-Friedberg oder andere geeignete BewerberInnen in diesem Forschungsschwerpunkt zur Promotion führen.

Vertiefung der Zusammenarbeit im Bereich Pharmazie

Die zweite Vereinbarung im pharmazeutischen Bereich unterstützt die Vertiefung der bestehenden wissenschaftlichen Kooperationen des Fachbereichs Pharmazie der Universität Marburg und des Instituts für Biopharmazeutische Tech­nologie der Fachhochschule Gießen-Friedberg in Studium, Forschung und Lehre.

”Meine Vision ist die eines Pharmazeutischen Zentrums Mittelhessen”, erklärte Prof. Michael Keusgen, Dekan des Fachbereichs Pharmazie der Universität Marburg. Der Vertrag sei der erste Schritt in diese Richtung und böte die Chance über die  persönliche Ebene hinaus zu kooperieren.

In der Koopration geht vieles

  • Studierenden wird ein Wechsel zwischen den beiden Hoch­schulen erleichtert
  • wissen­schaftlich-techni­schen Einrichtungen können komplementär genutzt werden
  • Verzahnung dieser Forschungskompetenzen und Netzwerkbildung für Synergien bei Einwerbung von Ver­bundprojekten
  • Schaffung von Promotions­möglich­keiten für Nachwuchswissenschaftler der beiden Einrichtungen
  • Zusammenarbeit bei Weiterbildung, Existenzgründung und Forschungstransfers

Ergiebige Informationen über die Fachhochschule Gießen-Friedberg und deren zu Marburg oft komplementären Studienangebote finden sich im Internet.

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