Marburg 27.8.2010 (wm/red) Das Deutsche Biomasse-ForschungsZentrum (DBFZ) verfolgt im Auftrag der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) die Strom-erzeugung aus Biomasse seit Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000.
Das Monitoring-Projekt hat einen Zwischenbericht vorgelegt, der Informationen zur Entwicklung der Stromerzeugung aus Biomasse vorlegt. Damit wird die Entwicklung seit Inkrafttreten der Neufassung EEG am 1. Januar 2009 dokumentiert.

Monitoring Projekt zum EEG

Der Bericht entstand im Rahmen des Projektes „Monitoring zur Wirkung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) auf die Entwicklung der Stromerzeugung aus Biomasse“, welches 2008 bis 2011 die Entwicklung der Veränderungen des Bioenergieanlagenparks für feste, gasförmige und flüssige Bioenergieträger dokumentieren soll. Zielstellung des aktuellen Vorhabens ist, spezifische Fragestellungen hinsichtlich der Wirkung des neuen Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) auf die Entwicklung der Stromerzeugung aus Biomasse zu analysieren und zu bewerten.

Fragestellungen

• Struktur des Bioenergieanlagenbestandes im Laufe des Jahres 2009
• Veränderungen gegenüber dem Stand zum Ende des Jahres 2008: Anlagenanzahl, installierte elektrischen Leistung, Einsatzstoffe
• Welche Technologien und Verfahren haben sich etabliert
• Sind Innovationen und Effizienzsteigerungen nachweisbar
• Genutzte Flächen und Substrate für die Biogas- /Biomethanbereitstellung
• Auswirkungen auf die nichtenergetische landwirtschaftliche Nutzung
• Verdrängung von Grünlandflächen durch Energiepflanzenanbau

Der Bericht steht auf der Webseite des DBFZ im PDF-Format zum Download bereit.