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15 brasilianische Studenten besuchen Philipps-Universität

Brasilianische Studierendengruppe in Begleitung mit Prof. Dr. Alois Eduard Schaefer,4 von links und Prof. Dr. Gerhard Kost, hinten rechts, im Botanischen Garten (Foto Pressestelle Uni Marburg/Paul Hoenig)

Marburg (pm/red) Der Fachbereich Biologie und der Botanische Garten der Philipps-Universität Marburg waren für 15 brasilianische Biologiestudenten der „Universidad de Caxias do Sul“ Anlaufpunkt.

Im Rahmen einer vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten Reise durch Deutschland konnten sie sich über die Bachelor- und Masterstudiengänge informieren.

Neben Marburg besuchen die Lateinamerikaner sieben weitere Städte, unter anderem Frankfurt, Trier und München.

Höhepunkt Botanischer Garten

Professor Dr. Gerhard Kost und Studiendekanin Dr. Brandis-Heep stellten die Studienmöglichkeiten im Marburger Fachbereich Biologie vor. Eine Präsentation der Universität und eine Stadtführung rundeten das Besuchsprogramm ab. Unbestrittener Höhepunkt war jedoch der Rundgang durch den Botanischen Garten, wo Kost den Gästen die blühenden spätsommerlichen Außenanlagen und die Tropen-Gewächshäuser zeigte.

„Schönster Moment auf unserer Deutschlandreise“

„Der Botanische Garten ist für meine Studierenden bislang die schönste Station auf unserer Deutschlandreise“, sagt Luciana de Castro Sollero, die die Studierenden begleitet.  Der 22 Celsius Grad warme Amazonasbereich im Schaugewächshaus des Neuen Botanischen Gartens hat es dem 20-Jährigen Manuel Riveros angetan.

Beinahe wie am Amazonas

„Wenn ich die Augen schließe, habe ich fast das Gefühl am Amazonas in Brasilien zu sein. Es fehlen hier im Gewächshaus alleine giftige Schlangen und nervige Moskitos“. Die besondere Anziehungskraft des Marburger Gartens für die Jungforscherinnen und –forscher liegt in dem hohen Stellenwert begründet, die dort dem Artenschutz beigemessen wird. Im 20 Hektar großen Gelände sind 11.300 verschiedene Pflanzenarten beheimatet, darunter auch 2000 seltene Orchideenarten.

Die vom  DAAD geförderte Reise dient der Vermittlung fachbezogener Kenntnisse und der Besichtigung deutscher Hochschulen. Außerdem legt die weltweit größte Förderorganisation für den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern Wert auf landeskundlichen Einblick in das wirtschaftliche, politische und kulturelle Leben Deutschlands.

Die persönliche Begegnung mit deutschen Studierenden und Wissenschaftlern stärkt den Kontakt zwischen den Hochschulen. Die Philipps-Universität Marburg und ihre Fachbereiche heißen regelmäßig Studierendengruppen aus dem Ausland willkommen. Der Hauptanteil der Besucher kam bisher aus den GUS-Staaten mit dem Fokus des Interesses auf Deutsch als Fremdsprache.

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