Veranstaltung zur Bürgerarbeit
Marburg 28.9.2010 (pm/red) Der Landkreis Marburg-Biedenkopf ist als Optionskommune die erste in Hessen, die das Modell „Bürgerarbeit“ umsetzt. „Bürgerarbeit“ hört sich unverfänglich an. Das klingt nach freiwilligem Engagement „Bürger tun etwas für Bürger“. Was steckt dahinter? Darüber soll auf einer Veranstaltung der Fraktion Die Linke im Kreistag Marburg-Biedenkopf und des DGB-Kreis Marburg-Biedenkopf erörtert und beantwortet werden.
In der Presseankündigung werden weitere Fragen benannt
- Wird der Zwang zur Arbeit für Bezieher/Innen von Hartz IV verstärkt?
- Hat diese Arbeitsmarkt-„Reform“ nur Auswirkungen auf Erwerbslose?
- Werden – wie schon bei den Hartz -Reformen auch ArbeitnehmerInnen Normalarbeitsverhältnissen betroffen?
- Wird durch die „Bürgerarbeit“ der Niedriglohnsektor weiter ausgebaut?
- Wird der gesetzliche Mindestlohn in Frage gestellt?
- Steckt hinter „Bürgerarbeit“ die Strategie den Druck zu erhöhen, Beschäftigung am Arbeitsmarkt zu niedrigeren Löhnen zu akzeptieren?
An der Veranstaltung wird Sabine Zimmermann (MdB), Arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Die Linke teilnehmen.
„Bürgerarbeit“ Fluch oder Segen?
Termin Donnerstag, 30. September,
Zeit 19:00 Uhr
Ort Milchbar Mensa, Erlenring 5