A 49 wird nach 16 Jahren weitergebaut
Marburg 17.10.2010 (yb) Die Meldung ist bereits vor längerem über den Ticker gelaufen und verbreitet worden. Die A 49 soll weitergebaut werden, obwohl nach wie vor kein durchgehendes Baurecht und noch nicht einmal Klarheit über die restliche Trassenführung besteht.
So geht es jetzt nur um 12 Kilometer zwischen Neuental und Schwalmstadt. Die dürfen gebaut werden und für diesen Teilabschnitt stehen laut Wirtschaftsminister Posch (FDP) Gelder noch in diesem Jahr bereit. 16 Jahre hat sich baulich nichts getan auf dem Autobahnstummel, der von Kassel in die Fläche Nordhessens hineinführt.
Der jetzt projektierte Abschnitt bis Schwalmstadt soll 183 Millionen Euro kosten. Naturschützer und viele Kommunalpolitiker halten nach wie vor dagegen. Erst müsse für die Gesamtstrecke durchgehend das Baurecht vorliegen, ehe weitergebaut werden könne, lautet eine verbreitete Betrachtungsweise. So wird befürchtet, dass in Schwalmstadt, dann Richtung Süden in Neustadt und Stadtallendorf chaotische Verkehrsverhältnisse entstehen, wenn die Autobahn liegenbleibt, wie das jetzt in Neuental schon 16 Jahre der Fall ist. Die weitere Trassenführung zur Autobahn A5 bei Gemünden/Felda durchquert 42 Kilometer und ist aus Gründen des Naturschutzes umstritten.
—>weiterer Bericht zum unabgesichterten Weiterbau und Fertigstellung der A 49