Kandidatenstadt Marburg für Mission Olympic
Marburg 25.10.2010 (yb) Der bisherige Einsatz ist honoriert worden. Marburg ist mit 28 weiteren Städten Kandidatin im bundesweiten Wettbewerb des Deutschen Olympischen Sporbundes um den Titel Deutschlands aktivste Stadt. Damit ist man an der Lahn der Prämie von 75.000 Euro zur Förderung des Breitensportes ein gutes Stück näher gekommen.
Das Konzept aus Marburg sei überzeugend gewesen, sagte Manfred Seitz von Coca Cola Deutschland als Sponsor des zum vierten Mal staffindenden Städtewettberwerbes, als der die Urkunde im Georg-Gaßmann -Stadion überreichte. Dass er damit bei OB und Sportdezernent Egon Vaupel offene Türen einrannte, konnte nicht überraschen.Bei der letzten ihme bekannten Zählung seien von 54 Sportarten der Olympischen Sommerspiele beinahe 50 Disziplinen davon in Marburg aktiv betrieben worden. Etwa 120 Vereine seien in Marburg für den Sport aktiv, bis hin zu so neuen Trendsportarten wie La Cross, berichtete Vaupel.
Entscheidung im November
Eine neutrale Jury wird im November über die Platzierung entscheiden. Dafür hatte die Stadt, vom Sportkreis Marburg-Biedenkopf unterstützt, ihr Konzept eingereicht, berichtete Franz Nietsch als Vorsitzender der Regionalorganisation.
Eine klare Sache sei es, dass man bei dieser Aktion zur Förderung des Breitensportes nach Kräften dabei sein wolle, betonte der Sportkreis-vorsitzende. Er hat sein Büro, wie die Mitarbeiter des städtischen Sportamtes, im erweiterten Gebäude des Gaßmannstadions und blickt von seinem Arbeitsplatz über das Stadionrund.
Teilnehmerzahl und Eigenart entscheidend
Für die Jury gelten einige Kriterien, nach der auch die diesjährige Siegerstadt auszuwählen sein wird. Dazu gehört, geht es doch um Förderung des Breitensportes, die Teilnehmerzahl der Aktiven der jeweiligen Bewerberstadt. Diese wird freilich in einem Schlüssel in Verhältnis zur Gesamteinwohnerzahl zu setzen sein. Weiterhin werden Eigenart und Originalität einer Bewerbung und Selbstdarstllung positiv bewertet.
– Basketball macht Schule in Kooperation mit der Steinmühle,
– der neue Mehrgenerationen-Park mit Geräten im Stadion
– und ein Mitternachts-Turnier
sind spezifische Marburger Angebote, die bei der Bewerbung ins Feld geführt worden sind. Von Seiten des Sportkreise sind die Aktionen
– Bock auf Bewegung,
– rauchfreier Jugendsport in 17 Vereinen
– und Bewegungssporthilfe
initiiert worden, von Vereinen dann umgesetzt und mit Leben erfüllt worden und dann für die Bewerbung eingebracht worden.
Sport macht fit – auch für das Leben
OB Vaupel war es dann, der auf die Bedeutung von Sport als „Katalysator auf dem Weg in ein erfolgreiches Leben“ zu sprechen kam. Es gebe einen signifikanten Zusammenhang zwischen sportlicher Betätigung und ordentlichen schulischen Leistungen. Das mache es lohnenswert, Kinder und Jugendliche nachhaltig darin zu unterstützen, sich sportlich zu betätigen. „Wir können es uns heute auf keinen Fall mehr leisten junge Menschen auf deren schwierigem Weg in das Leben zu verlieren. Sport bietet viele Möglickeiten, sie dabei an die Hand zu nehmen und ihnen den Weg zu weisen“, sagte Marburgs oberster Sportler