„Selbstbeschreibung“ – Georg Stefan Troller berichtet
Marburg 1.11.2010 (pm/red) Aus Anlass der November-Progrome in Deutschland 1938 lädt ein Veranstalterkonsortium zu einer Gedenkveranstaltung ein.
Am Montagabend, 8. November, wird der österreichisch-französische Zeitzeuge Georg Stefan Troller seine Autobiografie „Selbstbeschreibung“ vorstellen.
Veranstalter sind Kulturelle Aktion Marburg – Strömungen, Marburger Literaturforum, Fachdienst Kultur, Geschichtswerkstatt Marburg, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Marburg mit Unterstützung der Institute für Medienwissenschaft und Romanistik der Uni Marburg, der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, des Verlages Artemis und Winkler und der Buchhandlung Roter Stern.
Zeitzeuge, Fernsehjournalist und Schriftsteller Georg Stefan Troller
Georg Stefan Troller, geboren 1921 in Wien, emigrierte 1938 nach Frankreich, dann in die USA. Im Krieg kehrt er als Soldat der US Army nach Europa zurück und musste feststellen, daß Österreich keine Heimat mehr sein konnte.
Seit 1949 lebt er in Paris. Der Schriftsteller, Fernsehjournalist, Drehbuchautor, Regisseur und Dokumentarfilmer wurde berühmt mit seinen zahllosen Interviews mit prominenten Persönlichkeiten.
Unvergessen sind seine Fernsehsendungen „Pariser Journal“ und seine „Personenbeschreibungen“.
Zahlreiche Ehrungen wurden ihm zuteil. So hat er fünf Mal den Adolf-Grimme-Preis erhalten. In Berlin ist er auf dem soeben eingerichteten Boulevard der Stars mit einem der Sterne bedacht.
Georg Stefan Troller in seiner Autobiographie Selbstbeschreibung
Termin Montag, 8. November
Zeit 20.00 Uhr
Ort Rathaussaal Marburg