Marburg 10.11.2010 (pm/red) Einen ganzen Tag lang wird das Ketzerbach-Haus im Zeichen des Spiels stehen. Veranstalter ist der Verein Die Spielebrücke, der sich nach Abzug des Deutschen Spiele-Archivs mit veränderter Aufgabenstellung formiert hat. Nach Dokumentation und Archivierung liegt der Arbeitsschwerpunkt des Vereins jetzt auf unmittelbarer Förderung des Spiels in Familie und Gesellschaft. Spiel als Brücke zwischen den Generationen, Spiel als Brücke zwischen den Kulturen. Der neue Name Die Spielebrücke ist somit deutlich und unmissverständlich Programm.

Spielebrücke e.V.  proklamiert einen Tag des Spiels

Der Tag des Spiels zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006, den der Verein unter seinem alten Namen für das Deutsche Spiele-Archiv ausrichtete, verwandelte das Rathaus und den Marktplatz in ein Spiele-Paradies. Dies ist allen, die daran teilgenommen haben, in guter Erinnerung geblieben. Der neue Verein Die Spielebrücke nimmt die Veranstaltung mit seinem Neuanfang zunächst in kleinerem Maßstab wieder auf. In den nächsten Jahren soll der „Tag des Spiels“ zu einer repräsentativen Einrichtung im Marburger Kulturangebot ausgebaut werden.

Bei dem Tag des Spiels am Samstag, dem 13. November, stehen ab 10 Uhr im Ketzerbach-Haus (Ketzerbach 21 ½) Spiele für Kinder ab 6 Jahre, Spiele für Jugendliche, Erwachsene und Senioren bereit.  Dazu kommen Spiele, die aus anderen Kulturkreisen zum Verein gelangt sind. Mitglieder des Vereins „Marburg spielt e.V.“ helfen beim Einspielen und bei Unklarheiten in der Regelauslegung. Ab 11 Uhr eröffnet ein großer Spiele-Flohmarkt, ab 14 Uhr winken Spielepreise beim BINGO.
Bernward Thole als Vorsitzender der SPIELEBRÜCKE wünscht sich, dass an einem solchen Tag des Spiels das Bewusstsein in die Bevölkerung getragen wird, dass „das Spiel eine Brücke zwischen den Generationen herstellen kann und mit seiner völkerverbindenden Kraft auch das Zusammenleben auf diesem Planeten wesentlich erleichtern kann.“