Astrid-Lindgren-Schule für Beitrag „Freundliche Schule“ ausgezeichnet
Marburg 24.11.2010 (pm/red) Das Bündnis für Demokratie und Toleranz trägt mit seinem Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ vorbildhafte Projekte und Initiativen in Deutschland zusammen. Die Marburger Astrid-Lindgren-Schule wurde für ihren Beitrag „Freundliche Schule“ gerade ausgezeichnet. Schülerinnen und Schüler hatten gemeinsam mit einer Mediatorin ein Projekt zur Verbesserung des sozialen Schulklimas ins Leben gerufen. 12 Kinder der dritten und vierten Jahrgangsstufe wurden von Mitschülern ausgewählt mit der Schulmediatorin die so genannte Giraffen- und Wolfssprache zu erlernen. Diese basiert auf dem Konzept gewaltfreier Kommunikation und soll beitragen Konflikte zu lösen.
Wettbewerb Aktiv für Demokratie und Toleranz
Im Vordergrund steht, verschiedene Interessenlagen zu erkennen und Anliegen zu formulieren. Dabei soll nicht manipuliert oder unter Druck gesetzt werden. Ein wesentliches Ziel war, die teilnehmenden Kinder als Streitschlichter und Multiplikatoren für ihre Klassen vorzubereiten. Damit soll die Idee eines freundlichen und friedlichen Miteinanders in die Klassen getragen werden. Dieses Konzept an der Astrid-Lindgren-Schule ist mit 1500,- Euro ausgezeichnet worden.
Schulmediatorin Sigrid Geus und Schulleiterin Claudia Herwig haben den Preis am 22. November in einer Feierstunde in Frankfurt entgegen genommen. Begleitet wurden sie von Schuldezernentin Kerstin Weinbach und weiteren Projektunterstützern.