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Fahrlässig Fahrgäste beim Buswechsel Gefährdungen ausgesetzt

Marburg 2.12.2010 (yb) Dass es derzeit morgens eingeschneit und glatt ist, sieht jede und jeder, wenn er das Haus verlässt. Da ist es dann schon kein Vergnügen an einer nicht vom Schnee geräumten Bushaltestelle zu warten, bis der Linienbus endlich kommt. In einem Bus der Linie 2 von Cappel nach Südbahnhof mussten gestern jedoch Fahrgäste Unglaubliches über sich ergehen lassen. Der Linienbus um 6.47 Abfahrt Haltestelle Zuckerberg hatte leichte Verspätung. Dies veranlasste einen Nutzer den Fahrer anzusprechen und zu bitten seinem Kollegen vom Anschlussbus der Linie 1 Bescheid zu sagen, dass er wegen dieser Verspätung an der Umsteigehaltestelle Südbahnhof auf jeden Falle warten solle.

Funknachricht  an den anderen Bus

Der Busfahrer kam dem völlig berechtigten Anliegen seines Fahrgastes nach, teilte dem Kollegen dann die Verspätung mit. Inzwischen hatte der Bus der Linie 2 beinahe die Haltestelle Südbahnhof erreicht. Der Funkspruch an den zweiten Busfahrer kam gerade noch rechtzeitig. Dieser war trotz des Funkspruches bereits angefahren und ein Stück weit auf die Fahrbahn vor gefahren. Der Fahrer stoppte den Bus, um zu warten.

Fahrgäste müssen bei Glätte auf die Fahrbahn – zum Umsteigen

Der Bus der Linie 2 fuhr an die Haltestelle. Eilig verließen etwa 10 bis 15 Fahrgäste (!) diesen Bus, um in den Bus der Linie 1 umzusteigen, zur Weiterfahrt in die Innnenstadt. Da jedoch dieser Bus halb auf der Fahrbahn stand, die gesicherte Zone der Bushaltestelle bereits verlassen hatte ohne auf die fahrplanmässigen Umsteige-Fahrgäste zu warten, und nur durch Funkspruch seines Kollegen daran gehindert worden war, diese Fahrgäste einfach in Schnee und Kälte stehen zu lassen, passierte das, was nicht zulässig ist. Die Fahrgäste mussten sehen, wie sie auf schneeglattem rutschigem Untergrund im Straßenraum zu dem dort schräg stehenden Bus gelangen konnten, um dann in diesen einzusteigen.

Ein hoffentlich einmaliges Vorkommnis

Es ist allen gelungen heil in diesen Bus einzusteigen. Gehetzt, im Kalten, und mit dem Gefühl als Fahrgast schlecht behandelt worden zu sein, ja am Ende noch froh sein zu müssen, dass ein fahrplanmässiger Anschlussbus der Stadtwerke Marburg auf einen anderen Anschlussbus derselben Stadtwerke Marburg wartet – bei Dunkelheit, Eis und Schnee.
Ganz offenbar, braucht hier zumindest ein Busfahrer nicht alleine ein Gespräch mit dem verantwortlichen Fahrdienstleiter der Stadtwerke. Er sollte von seinem Arbeitgeber zu einer Nachschulung geschickt werden, wo er anständigen Umgang mit denjenigen lernt, die er transportiert und lernt, welche grob gefährdenden Verhaltensweisen in seinem Beruf verboten sind.

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