Gerüchteküche in Kassel: Weiteres „Bananen-Kunstwerk“ aufgetaucht und wohl kein Plagiat

25.11.2024 (red/yb) In den frühen Morgenstunden nach Ende des Kirchenjahres ist in Kassel eine weiteres, mithin zweites Bananen-Kunstwerk aufgetaucht resp. gesichtet worden. Da in der Nacht nach dem Totensonntag die Dunkelheit lange anhält, waren mangels …

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Preiswürdig – Soziale Sensibilität und Gestaltungswille

DAAD-Preisträger Jacob Bourgeois, zweiter von rechts, nahm Glückwünsche von Uni-Vizepräsident Professor Harald Lachnit, rechts, entgegen, denen sich Professorin Evelyn Korn vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, zweite von links, sowie Petra Kienle von der Stabsstelle Internationale Kooperationen anschlossen. (Foto Uni Marburg)

Marburg 7.12.2010 (pm/red) Der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für hervorragende Studienleistungen und soziales Engagement ausländischer Studierender geht in diesem Jahr an den US-Amerikaner Jacob Bourgeois. Bourgeois ist seit dem Wintersemester 2009/2010 im englischsprachigen Masterstudiengang „Economics and Institutions“ der Philipps-Universität immatrikuliert. Der 24-jährige Preisträger verfügt bereits über einen Bachelor-Abschluss in „International Studies“ der American University in Washington, D.C. Außerdem lernte er Arabisch an der Damascus University in Syrien. In der Stadt an der Lahn fühlt sich der Weitgereiste nach eigenem Bekunden eifach wohl. „Es ist cool, dass Marburg so klein ist, dadurch findet man schnell Anschluss“, sagte er bei der Preisverleihung.

Student der Wirtschaftswissenschaften empfängt DAAD-Preis 2010

Nicht allen fällt es leicht, Anschluss zu finden, was mit ein Grund für Jacob Bourgeois war, den Aufbau und die Organisation einer englischsprachigen Einführungswoche für seinen Studiengang zu initiieren. Aus diese Weise ist es gelungen internationalen Studierenden, die bei ihrer Ankunft oft noch kein Deutsch sprechen, einen Zugang zu Marburg und der Universität zu verschaffen. „Damit hat er dem Fachbereich und der Universität einen außerordentlich wertvollen Dienst erwiesen – denn für einen englischsprachigen Studiengang mit Studierenden aus vielen unterschiedlichen Kulturkreisen und Sprachräumen ist die soziale Integration der Studierenden überlebenswichtig“, erklärte bei der Preisverleihung Professor Matthias Wrede, der Bourgeois für den Preis vorschlug.

Wrede rühmt die soziale Sensibilität, Verantwortung und den Gestaltungswillen des US-Amerikaners, der außerdem hervorragende Studienleistungen vorweisen kann. Der mit 1000 Euro dotierte DAAD-Preis, der aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert wird, wird einmal jährlich an ausländische Studierende verliehen, die ihr Studium in Deutschland absolvieren und sich durch besondere akademische Leistungen und bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben. Die Preisträger werden von der jeweiligen Hochschule ausgewählt.

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