Weihnachtliches von der Bühne
Marburg 10.12.2010 (pm/red) Das Hessische Landestheater Marburg widmet dem ganz normalen Weihnachtswahnsinn mit „Vom Himmel hoch da kommt was her“ eine eigene Produktion, die am 17. Dezember 2010 Premiere hat.
Was tun, wenn ein allzu lebendiges Weihnachtsgeschenk beim Beschenkten einen allergischen Schock auslöst? Die eigene Familie das sorgsam zelebrierte Anti-Weihnachtsfest boykottiert? Oder sich ein harmlos scheinendes Elektrokaufhaus als ein außerirdisches Waffendepot entpuppt? Das sind die ganz normalen Probleme, mit denen sich bereits Autoren wie Max von der Grün oder Maria Peschek beschäftigen und durch welche die geruhsame Zeit des Jahres etwas turbulenter wird als gewünscht.
Die Suche nach den Antworten auf diese und andere Fragen wird für Spieler und Zuschauer zum komischen Vergnügen. Ob Vertreter, Engel oder Erzähler, auf der Bühne ist jeder in vor-weihnachtlicher Mission unterwegs. Zuschauer sind eingeladen mit und über Familie Hoppenstedt aus Loriots Klassiker zu schmunzeln oder sich mit Gedichten von Rainer Maria Rilkes oder von Bertolt Brecht in besinnliche Stimmung tragen zu lassen. Für den passenden Rahmen sorgen klassische Weihnachtslieder und manche musikalische Überraschung.
Ein Weihnachtsprogramm zum Schmunzeln und Nachdenken und um einen Moment dem weihnachtlichen Bereitungsstress zu entfliehen. Inszeniert wird das Stück mit Augenzwinkern von Matthias Faltz. Barbara Kuch hat die musikalische Leitung. Weitere Vorstellungen gibt es Sonntag 19., Dienstag 21. und Mittwoch 22. Dezember. Beginn 19.30 Uhr.