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Internationale Promovierende im Blickpunkt

Austausch zum Serviceangebot für internationale Promovierende: Darin Titov (U Hamburg), Ines Tobis (U Kassel), Dr. Nadine Chmura (U Marburg), Jutta Janzen (TU Hamburg-Harburg), Suzana Tadic (U Frankfurt), Maja Stolle (U Jena), Jutta Kloss (U Magdeburg), Sandra Groeger (U Bonn), Nikolas Kretschmar (U Erlangen-Nürnberg), Stefanie Knobloch und Walburga Sturiale (beide DAAD), Janna Rodi (U Lüneburg), Katharina Völsch und Katja Heitmann (beide U Marburg) (Foto Uni Marburg).

Marburg 16.12.2010 (pm/red) Am 2. Dezember 2010 hat im Alten Senatssaal der Philipps-Universität der vierte „STIBET Doktoranden Best Practice Workshop“ stattgefunden, organisiert von der „MArburg University Research Academy“ (MARA). Unter dem Motto „Arriving – Being – Going“ behandelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die an ihren Heimatuniversitäten die jeweiligen Aktivitäten koordinieren, zusammen mit Referatsleiterin Stefanie Knobloch und STIBET-Programmbetreuerin Walburga Sturiale vom DAAD die Schwerpunkte Ankunft, Aufenthalt sowie Abschied internationaler Promovierender und die daraus resultierende Frage nach einer dauerhaften Anbindung an ihre Gastuniversität.

„STIBET Best Practice Workshop” Impulse für internationalen wissenschaftlichen Nachwuchs

Nach der Begrüßung durch Katharina Völsch vom Referat für wissenschaftlichen Nachwuchs und wissenschaftliche Weiterbildung und Professor Frank Bremmer, Vizepräsident für Forschung, Transfer und wissenschaftlichen Nachwuchs, wurden den Teilnehmern Ideen zur Erstbetreuung von neu angekommenen Promovierenden vorgestellt. Dazu zählen die Angebote des Marburger sowie des Erlanger „Welcome Centre“, das sich um Belange international mobiler Forschender und deren Familien bei der Ankunft in der neuen Heimat auf Zeit kümmert. Dabei rücken die Perspektive der internationalen Gäste und Fragen des täglichen Lebens in den Mittelpunkt. Susanne Duxa, die Leiterin des Marburger Sprachenzentrums, stellte ergänzend das Betreuungskonzept für internationale Promovierende am Beispiel der Schreibwerkstatt vor.

„Der regelmäßige Erfahrungsaustausch zu unterschiedlichen Konzepten für internationale Promovierende mit ihren Bedürfnissen hat zu neuen Impulsen geführt, von denen die Marburger Universität langfristig profitieren kann“, freut sich Völsch. Gute Betreuung der Zielgruppe führe dazu, dass diese sich schneller einlebte sowie die Promotion zügiger und reibungsloser abschlösse. Zudem erinnere man sich auch gerne an die Philipps-Universität. „Die Gäste von heute sind die Alumni von morgen“, betonten die Workshop-Teilnehmer übereinstimmend.

Hintergrundinfomation
Das „STIBET“-Programm (Stipendien- und Betreuungsprogramm) des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes wird vom Auswärtigen Amt finanziert. Es stellt in zwei Programmschienen der Universität Mittel für fachliche und soziale Betreuung ausländischer Studierender und Promovierender zur Verfügung. Dadurch kann MARA internationalen Promovierenden und Postdocs ein attraktives Angebot für Fortbildungen und Veranstaltungen anbieten. Dies erleichtert das wissenschaftliche wie das soziale Leben in der fremden Umgebung. Sie können an Schreibworkshops und Schreibberatung teilnehmen, erhalten Tipps zum Schreiben und Präsentieren in englischer Sprache. Unter dem Stichwort „Competences und Career“ erfahren sie Wissenswertes über die Promotion. Diese Aktivitäten sind außerdem eng verzahnt mit dem umfangreichen Qualifizierungsprogramm, das die Philipps-Universität seit 2005 allen, also auch den deutschen, Promovierenden in ihren Graduiertenzentren anbietet.

Die Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen unter dem Dach von MARA

  • das Graduiertenzentrum Geistes- und Sozialwissenschaften
  • das Graduiertenzentrum Lebens- und Naturwissenschaften
  • das Referat für wissenschaftlichen Nachwuchs und wissenschaftliche Weiterbildung
  • das Referat für Internationale Beziehungen
  • das „Welcome Centre“ für international mobile Forscher und das Studienkolleg Mittelhessen

wurde in den vergangenen zwei Jahren gefestigt und mit dem Sprachenzentrum um einen Partner erweitert. Die Bündelung der Kompetenzen der einzelnen Partner ermöglicht eine solide Ausgangsbasis für die langfristige Etablierung eines internationalen Förder- und Integrationsprogramms für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Marburg.

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