Am 29. und 30. Januar 2025 Hochschulerkundung

25.12.2024 (pm/red) Schüler haben während der Hochschulerkundungstage Möglichkeiten, sich umfassend über das Studienangebot der Philipps-Universität zu informieren und ins Gespräch mit Lehrenden und Studierenden zu kommen. Am 29. und 30. Januar 2025 werden Informationsveranstaltungen zu …

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Akademie der Wissenschaften Leopoldina lädt zum Vortrag ein

Marburg 19.1.2011 (pm/red) Die Marburger Universität ist Gastgeberin für das Präsidium der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Aus diesem Anlass wird zu einer öffentlichen Leopoldina-Lecture eingeladen. Nach der Begrüßung durch deren Präsidenten der Akademie, Prof. Jörg Hacker, wird der ausgewiesener Onkologe der Klinik für Innere Medizin der Philipps-Universität Prof. Andreas Neubauer in einem Vortrag Schein und Wirklichkeit der modernen Onkologie, insbesondere im Hinblick auf die Therapien, thematisieren.

Als in den 1970er Jahren in den USA mit einem Etat von 100 Millionen Dollar die Kampagne zur Heilung des Krebsproblems verkündet wurde, meinten viele, dass dieses Programm ebenso erfolgreich sein würde wie zuvor das NASA-Programm zur Mondlandung. Dass es völlig anders gekommen ist und weltweit mehr Menschen an Krebs sterben als je zuvor, ist bekannt.

Das humane Genomprojekt und andere Projekte haben inzwischen zur komplexen Sequenzierung des menschlichen Genoms geführt. Dadurch können die Unterschiede zwischen Tumorzellen und gesunden Zellen besser zu verstanden werden. Es hat sich gezeigt, dass Mutationen in entscheidenden tumor-promovierenden oder die Progression von Tumorzellen vorantreibenden Genen zu finden sind. Interessanterweise sind dies für viele Tumorausprägungen eine kleine überschaubare Zahl von Genen.

Leopoldina–Lecture: The War on Cancer – Fiktion oder Wirklichkeit

Obwohl die Kenntnisse der genetischen Ursachen von Tumorzellen weit fortgeschritten sind, lassen die therapeutischen Konsequenzen zum noch auf sich warten. Während es in seltenen Ausprägungen zu revolutionären Fortschritten gekommen ist, stehen bei den großen Tumorausprägungen wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Dickdarmkrebs wirkliche Fortschritte noch aus. Dennoch kann klar gesagt werden, dass die Genomforschung bei wenigen Ausprägungen effektive neue Therapeutika geschaffen hat. Wichtiger als die molekular bedingten Behandlungen wäre allerdings eine gezielte Krebsprävention. Dies wird in dem Vortrag thematisiert.

The War on Cancer – Fiktion oder Wirklichkeit
Termin 25. Januar
Beginn 20.15 Uhr
Ort Alte Aula, Lahntor 3

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