Schlußsprint oder Marathon für die Marburger Stadtverordneten
Marburg 24.1.2011 (yb) Bis auf die am morgigen Dienstag stattfindende Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses haben diese Gremien der Marburger Stadtverordneten-versammlung bereits getagt, Positionen formuliert und ihre Empfehlungen artikuliert. Am Freitag, 28. Januar, beginnt um 16.00 Uhr die planmäßig letzte Sitzung des Stadtparlaments in der laufenden Wahlperiode. Wann diese endet, lässt sich mit Blick auf die Tagesordnung nicht vorhersagen. Die 59 gewählten Stadtverordneten erwartet eine sehr umfangreiche Themenliste, einige davon zudem mit weitreichenden Anliegen und Vorhaben zur zukünftigen Stadtentwicklung der Universitätsstadt Marburg.
Im Sprinttempo wird das nicht zu machen sein. Es sieht eher nach einer Marathonsitzung aus, die den Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern einiges Sitzfleisch abverlangt und noch einmal volle Zuwendung zu wesentlichen Themen mit Langzeitwirkung vor allem im Bereich zukünftigen Bauens erfordert.
Dies findet einen Niederschlag und Ausdruck in der großen Zahl von Tagesordnungspunkten mit alleine 26 Anträgen der Fraktionen. Diese beziehen auf recht verschiedene Themen vom Radwegekonzept auf den Lahnbergen (SPD/Bündnis 90-Grüne), über die Solarbäume am Messegelände (MBL) oder zum Bebauungsplan Biegen- und Deutschhausviertel (Marburger Linke). Der vor kurzem bekannt gewordene schwerwiegende Fall von Veruntreuung in der Stadtverwaltung ist Gegenstand eines gemeinsamen Antrages von CDU, FDP und MBL. Darin werden genaue Informationen zum Sachstand eingefordert und es wird nach Konsequenzen gefragt.
In diesem Online-Magazin werden ab Dienstag Anträge der verschiedenen Fraktionen zu wichtigen Themen vorgestellt. Die Zahl von 26 Anträgen macht dabei eine Auswahl notwendig. Eine Übersicht zur Tagesordnung findet sich in der Menüleiste. Wer sich genauer und vertiefend informieren will, findet Tagesordnung und Text und Begründung der Anträge von den Fraktionen im Internetportal der Stadt Marburg.