Symposium Mensch 3.0 – Verantwortung in der digitalen Welt
Essen, Marburg 6.2.2011 (pm/red) Computer, Software, Mail, Internet, Downloads, Handy, Chat, Blogs – die Liste der Schlagwörter zum Thema Digitale Welt könnte ganze Seiten füllen. Was unseren Alltag und unser Leben enorm erleichtert und schlicht in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken ist, birgt auch Gefahren. Das Symposium Mensch 3.0 – Verantwortung in der digitalen Welt der Global Young Faculty beschäftigt sich mit den relevanten Fakten, Konzepten und Zusammenhängen im Umgang mit neuen Technologien und deren Risiken. Das Symposium findet am Montag, 14. Februar, von 15 bis 19 Uhr im Gerhard Mercator Haus an der Universität Duisburg-Essen ,Campus Duisburg, statt. Nachwuchswissenschaftler der Global Young Faculty stellen außerdem Ergebnisse einer repräsentativen Studie zu Einstellung, Wissen und Verhalten von Nutzern im Internet, speziell beim Umgang mit Web 2.0 Anwendungen, vor.
Nachwuchswissenschaftler stellen Studie vor
Moderne Menschen verfügen über eine reale und über eine virtuelle Identität, die neben neuen Möglichkeiten auch viele Risiken birgt. Während die Menschheit in den letzten Jahrhunderten in einem stetigen Prozess gelernt hat, den Problemen der realen Welt zu begegnen, stellt sie der Umgang mit modernen Technologien vor neue Herausforderungen. Im interdisziplinären Diskurs über Chancen und Fallstricke in der digitalen Welt werden folgende Fragen diskutiert:
Welche Eigenschaften kennzeichnen den medienkompetenten Menschen?
Wie und wo kann der Mensch Kompetenzen für den Umgang mit den Unsicherheiten in modernen technologischen Gesellschaften entwickeln?
Wo liegt die Eigenverantwortung des Einzelnen, um den Gefahren im Netz zu begegnen?
Welche Problembereiche müssen auf gesellschaftlich-politischer Ebene gelöst werden?
Als Referenten konnten Frank Schirrmacher,Herausgeber FAZ, Constanze Kurz, Sprecherin Chaos Computer Club, und Jürgen Kuri, stellvertretender Chefredakteur Computerzeitschrift ct, gewonnen werden.