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Wo er mal ist, bekommt man ihn kaum noch weg

Marburg 7.2.2011 (yb) Bis auf den letzten Platz gefüllt war der historische Rathaussaal am Freitagnachmittag. Vertreter aller Parteien und Fraktionen im Stadtparlament, der nahezu vollständige Magistrat, Ortsvorsteher, Freunde, Weggefährten, viele KollegInnen und die Familie waren gekommen, um bei einer besonderen Ehrung für Heinrich Löwer aus Cyriaxweimar dabei zu sein. Der langjährige SPD-Kommunalpolitiker und Stadtverordnetenvorsteher erhielt aus der Hand des hessischen Finanzministers Thomas Schäfer das Bundesverdienstkreuz. In gleich mehreren Ansprachen sind die kommunalpolitischen Leistungen von Heinrich Löwer vergegenwärtigt und gewürdigt worden. Zudem gab es musikalische Umrahmung und viele launige Worte sehr zur Freude des Geehrten, von den Gästen mit Amüsement und manchem Lachen aufgenommen.

Vergegenwärtigung, Lob und Dank von OB, Minister und Ortsbeirat

Oberbürgermeister Egon Vaupel skizzierte den kommunalpolitischen Werdegang Löwers, der seit 30 Jahren Ortsvorsteher in Cyriaxweimar ist, der Marburger Stadtverordnetenversammlung seit 1985 angehört und von 1987 bis 1996 Vorsitzender der SPD-Fraktion gewesen ist. Im 14. Jahr ist Heinrich Löwer Stadtverordnetenvorsteher in Marburg und damit der höchste politische Repräsentant der Universitätsstadt. So fand sich der launige Ausspruch des Oberbürgermeisters „wo er mal ist, bekommt man ihn kaum noch weg“ im langjährigen Wirken von Löwer gleich mehrfach bestätigt. Dass man in Cyriaxweimar mit dem Ortsvorsteher sehr zufrieden sei und die Infrastruktur sich sehen lassen könne, erläutert Gerhard Scheld aus dem Ortsbeirat. Finanzminister Thomas Schäfer verwies in der Laudatio auf den beruflichen Werdegang des Psychologen, der seit längerem als Leiter des psychologischen Dienstes der Agentur für Arbeit in Marburg tätig ist und darüberhinaus verschiedene Lehraufträge wahrgenommen hat.

Auch Löwers Engagement in Vereinen und sein Einsatz für den Aufbau der Städtepartnerschaften mit Eisenach und Sibiu (Hermannstadt) in Rumänien wurden als Ausdruck seines langjährigen und vielgestaltigen Wirkens zum Gunsten der Kommune und des Zusammenlebens geschildert. So war es ein schöner Zufall im Terminkalender, dass die Verleihung des Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland zusammengefallen ist mit dem 40. Hochzeitstag von Heinrich Löwer mit seiner Ehefrau Erika.

Gab es in den zahlreichen Ansprachen bereits viel humorvolle und kurzweilige Einbringungen zum Vergnügen der Festversammlung, brachte die musikalische Umrahmung von Rainer Husel mit Gitarre und Gesang sogar das Publikum zum Mitsingen. Ein zur Beatles-Melodie gesungenes Marburg an der Lahn changiert bis hin zu Marburg an der Autobahn oder das Bürgerlied von Adalbert Harnisch aus 1845 erwiesen sich als passende wie stimmungsvolle Liedbeiträge. Die zahlreichen Gäste fanden am Buffet und in anschließenden Gesprächen die Fortsetzung der herzlichen und geistvollen Veranstaltung, von der Heinrich Löwer mit Orden an der Seite seiner Frau gelassen nach Hause gehen konnte.

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