Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Internetplattform soll Informationen zum Holocaust bündeln

Göttingen, Marburg 17.2.2011 (pm/red) Eine Datenbank soll künftig die weltweit verstreuten Informationen und Archive zur Geschichte des Holocaust in Europa bündeln und der wissenschaftlichen Forschung zugängig machen. An dem Projekt sind 20 Partner aus elf EU-Mitgliedsstaaten sowie Israel und Norwegen beteiligt, darunter auch die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB). Die SUB wird vor allem die Infrastruktur zur Integration der Forschungsdaten in die Datenbank entwickeln. Darüber hinaus wird sie digitale Werkzeuge erarbeiten, mit deren Hilfe Wissenschaftler in aller Welt unabhängig von ihrem Standort gemeinsam über das Internetportal forschen können. Die Europäische Union fördert das Projekt European Holocaust Research Infrastructure (EHRI) vier Jahre lang mit insgesamt sieben Millionen Euro.

Aufbau von Infrastrukturen für Forscher

Mit Hilfe von neuen IT-gestützten Technologien soll EHRI die Forschung zu einer Vielzahl von Aspekten des Holocaust dauerhaft unterstützen, insbesondere in den Ländern Osteuropas. „Wissenschaftler und Studierende werden länder- und institutionenübergreifend über eine virtuelle Forschungsumgebung auf sämtliche wichtigen Forschungsdaten zum Holocaust zugreifen können“, erklärt Prof. Hiltraud Casper-Hehne, Vizepräsidentin der Universität Göttingen. „Darüber hinaus bietet EHRI ihnen die Möglichkeit, gemeinsam Forschungsfragen zu entwickeln und zu bearbeiten.“ Die Projektpartner haben Ende des vergangenen Jahres ihre Arbeit aufgenommen. Die Leitung leistet das Niederländische Institut für Kriegsdokumentation in Amsterdam. An der SUB wird das Projekt federführend von Heike Neuroth betreut, Leiterin der Abteilung Forschung und Entwicklung. „Als weltweit anerkanntes Kompetenzzentrum für Forschungsinfrastrukturen freuen wir uns sehr darauf, unser Fachwissen in dieses bedeutende Projekt einbringen zu können“, so Dr. Neuroth. Weitere Informationen dazu gibt es im im Internet.

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