Fastenpredigt zum Politischen Aschermittwoch
Marburg 4.3.2011 (pm/red) In diesem Jahr lädt nicht das parteiunabhängige KFZ zum Politischen Aschermittwoch ein, sondern die höchst parteiliche Marburger LINKE.
Womöglich geht es dabei auch etwas ernster zu als sonst, denn die Spaßkultur habe, wie Guttenberg und die jüngere Marburger Kriminalgeschichte zeigen würden, ihren doppelten Boden, wird dazu in der Pressseinformation mitgeteilt.
Wir sind mit zwei schrecklichen Verbrechen konfrontiert. Ein Student hat seine Doktorarbeit abgeschrieben. Wenige Jahre später wurde er Angriffskriegsminister.
- Was ist das schlimmere Delikt?
- Was halten wir von Universitäten, in denen eine Doktorarbeit gar nicht erst gelesen, sondern gleich mit summa cum laude durchgewinkt wird?
- Welche Spur führt nach Marburg?
- Was ist das überhaupt ein Doktortitel?
- Konnte man den jemals ohne Geld haben?
- Und – sind Faustkämpfer vielleicht die besseren Moralisten?
Das zweite Verbrechen ist (allerdings nur im eigentlichen Wortsinn) naheliegender. Ein Rathausbeamter hat in die Stadtkasse gegriffen. Pfui.
- Ist er ein Meisterdieb?
- Oder ist er ein Hund, neben dem eine Wurst lag?
Fragen über Fragen. Diese werden mit dem gebührenden Ernst, welcher der Fastenzeit angemessen ist, behandelt unter dem Titel DELIKT & POLITIK. Als auch für den Aschermittwoch bewährter und vorjährig referenzierter Fastenprediger wird Georg Fülberth (Prof.em. und Dr.) in Aktion treten.
DELIKT & POLITIK zum Politischen Aschermittwoch
Termin Mittwoch, 9. März
Zeit 20.00 Uhr
Ort Szenario im Café Auflauf, Steinweg 1