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Bewerbungen und Vorschläge für Marburger Gleichberechtigungspreis 2011 erwünscht

Christa Winter, links, die städtische Geleichstrellungsbeauftragte zusammen mit Marlis Sewering-Wollanek, Vorsitzende der Gleichstellungskommission, laden ein für den Marburger Gleichstellungspreis 2011 (Foto Hartwig Bambey)

Marburg 8.3.2011 (yb) In diesem Jahr steht wieder eine besondere Preisverleihung in der Stadt der Heiligen Elisabeth an. Die Stadt Marburg betont mit der Verleihung des Marburger Gleichberechtigungspreis ihre Wertschätzung für geschlechtergerechtes Handeln. Zur Beseitigung von Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in Erwerbs- und Reproduktionsarbeit hat sich die Gleichstellungskommission der Stadt seit langem mit der Einführung einer Auszeichnung beschäftigt.
„Es wurden Kriterien diskutiert und schließlich festgelegt, die sich heute in einer schrifltichen Begründung niedergelegt finden“ erläutert Christa Winter als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Marburg. Dieser Förderpreis wird inzwischen alle zwei Jahre von Marlis Sewering-Wollanek als Vorsitzender der Gleichstellungskommission zusammen mit Oberbürgermeister Egon Vaupel vergeben. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert. Er kann zwischen Preisträgerinnen oder Preisträgern aufgeteilt werden.

Die Bewerbungs- und Vorschlagsfrist läuft bis 30. Mai

„Vorschläge oder Bewerbungen für die Verleihung des Marburger Gleichberechtigungspreises im Jahr 2011 können bis 30. Mai 2011 eingereicht werden. Auch Eigenbewerbungen sind möglich“ erläutert Stadträtin Sewering-Wollanek und Vorsitzende der Gleichstellungskommission beim Pressegespräch im Rathaus. „Unser Preis geht über Frauen hinaus“ führt Frauenbeauftrage Winter aus. „So ist es denkbar, dass ein Elternpaar, das sich gesetzliche Elternzeit und entsprechendes Engagement für ihren Nachwuchs zu gleichen Teilen nimmt, mit diesem Preis Anerkennung findet“ gibt Winter als denkbares praktisches Beispiel und wünscht sich gerne viele Vorschläge.

Der Gleichstellungspreis geht über Marburger Frauen hinaus

Ausgezeichnet werden Einzelpersonen, Vereinigungen oder FunktionsträgerInnen, die sich durch besonderes ehrenamtliches oder berufliches Engagement für Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit eingesetzt haben. Die zu Ehrenden müssen einen persönlichen oder sachlichen Bezug zu Marburg haben, also entweder in der Universitätsstadt wohnen oder sich hier engagieren. Eine sechsköpfige, geschlechterparitätisch zusammengesetzte Jury, die jeweils für eine kommunale Wahlperiode bestimmt wird, entscheidet dann über die Vergabe des Preises.

Die letzte Verleihung des Marburger Gleichberechtigungspreises fand am 28. Oktober 2009 statt. Ausgezeichnet wurden die Initiative für Kinder-, Jugend- und Gemeinwesenarbeit e. V. und das Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Philipps Universität Marburg. Die Preisverleihung wird dann im Oktober 2011 im Historischen Rathaussaal stattfinden.
Die Begründung zum Marburger Gleichstellungspreis kann in der Menüleiste von das Marburger.
gelesen werden.

Kontaktaufnahme
Weitere Informationen über den Ehrenpreis und die Bewerbung sind im Gleichberechtigungsreferat, Rathaus, 3. Stock, bei Christa Winter erhältlich. Telefon: 06421/201-377 E-Mail: gleichberechtigungsreferat@marburg-stadt.de.

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