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Günter Lamprecht liest aus „Stellenweise Glatteis“

Günter Lamprecht (Foto Sylke Gall)

Marburg 10.3.2011 (pm/red) Ein mächtiger Konzern. Ein Bespitzelungsskandal. Ein großartiger Roman. In dem ARD-Film Stellenweise Glatteis verfilmte Wolfgang Petersen den Roman von Max von der Grün mit Günter Lamprecht in der Hauptrolle. Der Roman aus dem Jahr 1973 ist unfreiwillig aktuell geblieben.

Karl Maiwald, Fernfahrer eines Industriebetriebes und Mitglied im Betriebsrat, lebt in einem Arbeiterviertel in Dortmund. Durch einen Zufall entdeckt er, dass die Firmenleitung die Mitarbeiter abhört und jedes gesprochene Wort abtippen lässt. Mit einem Kumpel bricht er in das Büro der Firma ein und stiehlt die Akten. Bei der Weihnachtsfeier lässt Maiwald die Bombe platzen. Anfangs stehen alle hinter ihm, Kollegen und Gewerkschaft, aber nur kurze Zeit später, will davon niemand mehr etwas wissen. Nur Maiwald fordert Gerechtigkeit und steht nun plötzlich ganz alleine da.

Über den Autor Max von der Grün

Max von der Grün wurde 1926 in Bayreuth geboren, absolvierte eine kaufmännische Lehre, war Soldat und drei Jahre in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Er lebte bis zu seinem Tod 2005 als freier Schriftsteller in Dortmund. Er zählt zu den meistgelesenen Autoren im deutschsprachigen Raum. Allein in Deutschland erreichten seine Bücher eine Gesamtauflage von über 4 Millionen verkauften Exemplaren. Die meisten seiner Werke wurden für das Fernsehen verfilmt.

Über den Schauspieler Günter Lamprecht

Günter Lamprecht ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler und einer, der international den Durchbruch geschafft hat. Große Popularität erlangte er mit der Darstellung des Franz Biberkopf in Rainer Werner Fassbinders Verfilmung von Döblins Berlin Alexanderplatz sowie als Kommissar Markowitz für den Berliner Tatort. Er hat zwei Bücher mit seinen Erinnerungen veröffentlicht: Und wehmütig bin ich immer noch – Eine Jugend in Berlin (2000) und Ein höllisch Ding das Leben (2007).

Günter Lamprecht liest aus Stellenweise Glatteis
Termin Dienstag, 22. März
Zeit 20.00 Uhr
Ort Kulturzentrum Waggonhalle

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