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Mit Roboterarm und Designer-Zitronenpresse – Hessische Hochschulen mit Neuheiten in Hannover

Wiesbaden, Marburg 3.4.2011 (pm/red) Fünf hessische Hochschulen und einige Hochschulausgründungen zeigen am Gemeinschaftsstand des TechnologieTransferNetzwerks (TTN-Hessen) auf der Hannover Messe vom 4. bis 8. April rund 20 Beispiele praxisnaher Forschungsarbeit. „Mit dem gemeinsamen Auftritt auf der industriellen Leitmesse ermöglichen wir den Hochschulen, ihre exzellente Forschungskompetenz zu präsentieren und Kontakte zu Kooperationspartnern in der Industrie zu knüpfen. Die vielfältigen Projekte zeigen, wie breit gefächert, interdisziplinär und anwendungsorientiert die Wissenschaftler arbeiten“, sagt dazu Ingmar Jung, der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

Regenerative Energien sind Thema in Hannover

Energieerzeugung durch Wasser und Wind spielen bei den Arbeiten der Universität Kassel und dem Center of Smart Interfaces (CSI) der Technischen Universität Darmstadt eine große Rolle. Während das CSI zeigt, wie sich Leistung und Zuverlässigkeit von Windkraftanlagen signifikant erhöhen lassen, geht es bei dem Projekt oWing der Universität Kassel um Energiegewinnung aus Strömungen.

Bereits in den Vorjahren hat BioRob, der in der Technischen Universität Darmstadt entwickelte Roboterarm, für Aufsehen gesorgt. Er wurde seither ständig weiterentwickelt und erweist seine Stärke vor allem im flexiblen Einsatz, wie es gerade in kleinen und mittleren Unternehmen erforderlich ist.

Breite Palette anwendungsorientierter Forschungsarbeit

Erstmals wird sich das TU Darmstadt Racing Team vorstellen. 45 Studierende aus unterschiedlichen Fachbereichen haben das Ziel gesetzt, einen Formelrennwagen zu planen, zu konstruieren und zu fertigen. Mit dem epsilon 2010 präsentieren sie ihr bisher erfolgreichstes Projekt. Bei der Night of Innovation am ersten Messeabend werden sie sich mit drei weiteren Teams der Nachbarstände messen.

Industriedesign aus Darmstadt und Offenbach

Stark vertreten sind in diesem Jahr die Industriedesigner der Hochschule Darmstadt und der Hochschule für Gestaltung Offenbach. Ihre Ideen haben das Potential zur Umsetzung in Produkte. Dazu gehört zum Beispiel der im vorigen Jahr mehrfach ausgezeichnete Entwurf einer ölbindenden Boje zur Ölteppichbekämpfung oder ein Anschlagsystem für temporäre Haftungen, etwa für Kabelträger auf Baustellen. Dabei wird die Haftung im Nanobereich hergestellt und kann Nutzlasten von bis zu 50 Kilogramm tragen. Bereits produziert wird die kürzlich auf der Frankfurter Messe Ambiente 2011 mit dem Design Plus Award ausgezeichnete Zitronenpresse MySqueeze.

Aus Offenbach kommen Entwicklungen auf medizinisch-technischem Gebiet. Drei Arbeiten befassen sich mit dem Thema Brustkrebsuntersuchung. Weitere Entwicklungen betreffen eine Injektionshilfe zur Notfallversorgung bei allergischen Schockreaktionen, eine Kopfbedeckung zur Erlangung einer aufrechten Körperhaltung sowie die Ruhigstellung von Babys und Kleinkindern bei Röntgenaufnahmen der Thoraxorgane.

Detaillierte Beschreibungen von Exponaten am Stand der hessischen Hochschulen finden sich im Internet. Der Messestand findet sich im Bereich Research & Technology der Halle 2 / Stand C 45.

Hintergrundinformation TTN-Hessen
Im TTN-Hessen haben sich die hessischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und führende Wirtschaftsvereinigungen zusammengeschlossen. Es geht darum Angebote zur Unterstützung des Wissens- und Technologietransfers aufeinander abzustimmen. Das TTN-Hessen wird von der HA Hessen Agentur koordiniert, die den Messestand im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst umsetzt.

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