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Marburg-Biedenkopf Modellregion der Initiative Hessen IN FORM

Im Rahmen einer Veranstaltung zur Anerkennung des Landkreises Marburg-Biedenkopf als Modellregion der Initiative "Hessen in Form" in der Südschule Stadtallendorf zeigte die Gruppe "Traumfänger" mit Schülern der Südschule und der Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf eine imponierende Akrobatikschau. (Foto Landkreis)

Marburg 11.5.2011 (pm) Als erste der hessischen Modellregionen geht der Landkreis Marburg-Biedenkopf mit vier Projekten zur Initiative Hessen IN FORM an den Start. Vertreter von Kreis, Land, Landessportbund und Sportkreis Marburg stellten das Gesamtprojekt am Dienstag in Stadtallendorf vor. Der Landkreis Marburg-Biedenkopf ist vom Land Hessen als eine von drei hessischen Modellregionen für die Initiative Hessen IN FORM ausgewählt worden. IN FORM ist ein nationales Programm zur Stärkung und Etablierung gesundheitsförderlicher Alltagsstrukturen und soll neue Möglichkeiten der Gesundheitsverantwortung eröffnen. Das Land fördert die Projekte mit insgesamt 25.000 Euro.

Land gibt 25.000 Euro Fördermittel für 4 Projekte

„Der Landkreis Marburg-Biedenkopf bietet für dieses Projekt sehr gute Rahmenbedingungen“, erklärte der Erste Kreisbeigeordnete Karsten McGovern. Vorhandene Strukturen, wie Sportvereine und Sportkreise seien über die Initiative Gesundheitsregion bereits gut vernetzt. „Die Akteure auf den verschiedenen Ebenen kennen sich und arbeiten gut zusammen“, stellte McGovern weiter fest. Die Initiative Gesundheitsregion des Landkreises sei dabei so etwas wie ein Knotenpunkt, an dem die Fäden zusammenlaufen und auch weitere Netzwerke entstehen können. Der Sportkreis Marburg und der Kreis mit der Gesundheitsregion sind für die Koordinierung und die Umsetzung hier im Landkreis zuständig. Die Übergeordnete Organisationsstruktur ist der Landessportbund Hessen (lsb h). „Wir verstehen uns als kompetente Partner  im Sinne einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung, die von unseren Sportvereinen mit ihren unterschiedlichen Angeboten und unseren besonders qualifiziert ausgebildeten Übungsleitungen schon umgesetzt wird und weiterentwickelt werden soll“, beschreibt der zuständige Vizepräsident Ralf-Rainer Klatt die Rolle des hessischen Sportdachverbandes. „Mit dem Sportkreis Marburg beteiligt sich eine unserer innovativsten Regionalorganisationen im Projekt.“ Klatt spielt den Ball auf die lokale Ebene zurück.

Vernetzte und eingespielte Strukturen erleichtern Arbeit als Ideenschmiede

„Wir gehören zu den Pionieren dieses Projekts in Hessen und arbeiten als Ideenschmiede2, erläuterte Franz Nitsch, der Vorsitzende des Sportkreises Marburg. Dabei solle auch überprüft werden, in welchem Umfang Projekte, die den Zusammenhang zwischen Ernährung, Bewegung, Entspannung und Gesundheit verdeutlichen und nachhaltig stärken, auf andere hessische Regionen übertragbar sind. „Am Ende wird natürlich auch die Frage stehen, welche Projekte in welcher Form weiter entwickelt werden können“, sagte Nitsch. Dafür stellt das Land Hessen für die vier Teilprojekte 25.000 Euro für ein Jahr zur Verfügung.

Die Teilprojekte im Landkreis Marburg-Biedenkopf sind Querfeldein moves on (bsj e.V., Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit), das Zirkusprojekt Traumfänger (Südschule Stadtallendorf), das Projekt Ich machs für mich Bewegungsförderung für Kinder (Sportkreis, Landkreis Marburg-Biedenkopf) und das Projekt Bei uns qualmen nur die Socken Initiative rauchfreier Jugendsport (Sportkreis Marburg)

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