Zsuzsa Bank präsentiert neuen Roman „Die hellen Tage“ in der Waggonhalle
Marburg 23.5.2011 (pm/red) In einer süddeutschen Kleinstadt erlebt das Mädchen Seri helle Tage der Kindheit. Tage, die sie im Garten ihrer Freundin Aja verbringt, die aus einer ungarischen Artistenfamilie stammt und mit ihrer Mutter in einer Baracke am Stadtrand lebt.
Doch die scheinbar heile Welt einer Kindheit in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts hat einen unsichtbaren Sprung. Seris Vater starb kurz nach ihrer Geburt, Ajas Vater kommt nur einmal im Jahr zu Besuch, und der gemeinsame Freund Karl hat seinen jüngeren Bruder verloren, der an einem hellblauen Frühlingstag einfach verschwunden ist.
Zsuzsa Bánk begleitet ihre jungen Helden durch ein halbes Leben. Als Seri, Karl und Aja zum Studium nach Rom gehen, wird die Stadt zum Drehpunkt ihrer Lebenswege – und zur Zerreißprobe ihrer Freundschaft.
»Sind wir als Erwachsene nichts als das Ergebnis unserer Kindheit oder befreien wir uns irgendwann von ihr?«
Zsuzsa Bánk, geboren 1965, arbeitete als Buchhändlerin und studierte anschließend in Mainz und Washington Publizistik, Politikwissenschaft und Literatur.
Heute lebt sie als Autorin in Frankfurt am Main.
Für ihren ersten Roman ›Der Schwimmer‹ (2002) wurde sie mit dem aspekte-Literaturpreis, dem Deutschen Bücherpreis, dem Jürgen-Ponto-Preis, dem Mara-Cassens-Preis sowie dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet.
Für die Erzählung ›Unter Hunden‹ erhielt sie den Bettina-von Arnim-Preis.
Buchvorstellung und Gespräch mit Zsuzsa Bank zu ihrem neuen Roman „Die hellen Tage“
Termin Montag, 30. Mai
Uhrzeit 20.00 Uhr
Ort Waggonhalle