Marburg 27.5.2011 (pm/red) Informationen aus der Praxis und in seine Arbeit gewährt das beratungsNetzwerk hessen – Mobile Intervention gegen Rechtsextremismus mit der einer aktuellen Publikation, in der die Beratungstätigkeiten gegen Rechtsextremismus in Hessen bilanziert werden. Das beratungsNetzwerk hessen blickt auf eine mittlerweile dreijährige Tätigkeit in der Beratung gegen Rechtsextremismus zurück. Man sehe sich ermutigt weiterzumachen lautet das Fazit der Beteiligten am Ende der ersten Förderperiode. Dazu kam der Wunsch bisherige Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolge zu bilanzieren. In einer jetzt vorliegenden Publikation geben Praktiker Einsichten in ihre Arbeit.

• Was kann getan werden, um Schulen in ihrer Arbeit gegen Rechtsextremismus zu unterstützen?
• Wie kann Familien geholfen werden, deren Kinder in die rechte Szene einsteigen?
• Wie kann der Ausstieg ermöglicht werden?
• Wie können sich Sportvereine verhalten, wenn ein Jugendtrainer antisemitisches Gedankengut äußert?
• Wie sieht die Beratung einer Region aus, um nachhaltig gegen rechte Gewalt vorzugehen?
• Wie können Opfer rechter Gewalt unterstützt werden?

Die Publikation kann über das beratungsNetzwerks hessen bezogen und aus dem Internet heruntergeladen werden.
Das beratungsNetzwerk Hessen wird in der aktuellen Förderperiode vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Hessischen Ministerium des Innern und für Sport gefördert. Es gibt zudem Neuerungen. Das Netzwerk wurde von 2007 bis 2010 vom Hessischen Landeskriminalamt koordiniert. Seit 2011 ist die Koordinierungsstelle an der Philipps-Universität Marburg angesiedelt. Die neue Telefonnummer ist 06421 – 28 21110.
Dem beratungsNetzwerk Hessen gehören an staatliche und nichtstaatliche Institutionen sowie freie Träger aus Hessen. Aus ihren Reihen werden anlass- und themenbezogen so genannte Mobile Interventionsteams gebildet, die vor Ort beraten und tätig werden.