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22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Zielvereinbarungen sollen Entwicklung der Hochschulen bis 2015 regeln

Wiesbaden, Marburg, 16.6.2011 Die Erhöhung der Zahl der Studienplätze und die Qualitätssicherung von Forschung und Lehre seien zentrale strategische Schwerpunkte der Zielvereinbarungen für die Jahre 2011 bis 2015, informiert das Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in einer Pressemitteilung. Ministerin Eva Kühne-Hörmann und alle zwölf staatlichen Hochschulen im Ministerium für Wissenschaft und Kunst haben diese am 15. Juni unterzeichnet.

Die Abmachungen waren in intensiven Beratungen mit den Universitäten, Fach- und Kunsthochschulen erarbeitet und von dem Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers begleitet worden. Die Hochschulen haben ihre bereits im Hochschulpakt 2011-2015 im Mai vorigen Jahres eingegangenen Verpflichtungen nun durch konkrete Zeit- und Zielvorgaben verbindlich festgelegt.

„Als Meilenstein in den Verhandlungen mit den Hochschulen betrachte ich die Installierung eines einheitlichen Berichtswesens als wichtige Informationsgrundlage sowohl für die Hochschulen selbst als auch für das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst“, sagte Kühne-Hörmann zu den Zielvereinbarungen. Entsprechend dem von PricewaterhouseCoopers erarbeiteten Vorschlag soll das Berichtswesen als eine für die Hochschulpräsidien wichtige Orientierungs- und Informationshilfe ausgebaut werden, um dadurch auch die Vernetzung der hessischen Hochschulen zu fördern.

Dazu sollen in standardisierter Form für alle drei Hochschulsparten – Universitäten, Fach- und Kunsthochschulen – Kernaussagen zu zentralen Themenbereichen wie Profil der jeweiligen Hochschule, Fachbereiche und Forschungsschwerpunkte, Zielsetzungen in Forschung und Lehre, Nachwuchsförderung, Querschnittsthemen und Hochschulbau formuliert werden und in einem noch festzulegenden Verfahren von den Hochschulen aktualisiert werden.

Die dabei abgebildete Schwerpunktsetzung hat nach den Worten der Ministerin für das wissenschaftliche Profil der Hochschulen eine nach wie vor zentrale Bedeutung: „Die Zielvereinbarungen stärken damit nicht zuletzt auch den Wissenschaftsstandort Hessen und tragen zur Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit der hessischen Hochschulen bei.“

Das Ministerium konnte bei den strategischen Schwerpunkten auf die von den Hochschulen eigenverantwortlich festgelegten Entwicklungspläne zurückgreifen. Als ein vorrangiges Ziel wurde vereinbart, die Zahl der Studienplätze zu erhöhen, um angesichts der steigenden Zahl von Studienberechtigten dem Bedarf nach Ausweitung der Kapazitäten Rechnung zu tragen. Für andere Schwerpunkte, wie Qualitätssicherung, Verbesserung der Studienorientierung und Verringerung von Studienabbruchquoten seien belastbare Ziele mit konkreten Zeitvorgaben vereinbart worden.

„Ausgewählte strukturbildende Maßnahmen werden dabei im Rahmen einer Anschubfinanzierung aus dem so genannten Innovations- und Strukturentwicklungsbudget des Ministeriums finanziell gefördert“, sagte Ministerin Kühne-Hörmann, „denn ich möchte die strategische Positionierung der hessischen Hochschulen im bundesweiten Wettbewerb bestmöglich unterstützen.“

Die Hochschulen sollen ihre spezifische Förderung von Wissenschaftlerinnen fortführen und die Prozesse der Heranbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Gewinnung von Professoren verbessern. Von einer strukturierten Förderung von Doktoranden und Postdoktoranden profitiere der wissenschaftliche Nachwuchs insgesamt.

Die in den Hochschulen gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse sollen effektiv in Produkte, Verfahren und Unternehmenskonzepte umgesetzt werden. Existenzgründer aus Hochschulen werden gezielt gefördert. Der Wissens- und Technologietransfer, an dem Hochschulen, Wirtschaft und das Land beteiligt sind, soll intensiviert und transparenter gestaltet werden. Verstärkter Technologie- und Wissenstransfer werde für Wirtschaftsunternehmen und für Hochschulen bei der Profilierung gegenüber einer internationalen Konkurrenz immer wichtiger, wird schließlich artikuliert.

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