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Nachhaltigkeit im alltäglichen Leben II

Marburg 22.6.2011 (red/mls) 10.000 Liter Wasser im Jahr sparen, was denken Sie, muss man dafür tun? Zwei Wochen lang nicht duschen, nur noch einmal die Woche Wäsche waschen oder nie mehr Nudeln kochen?
Nein, egal was sie dachten, es ist falsch. Es reicht völlig, wenn man beim Zähneputzen das Wasser nicht laufen lässt, und das tut ja wohl keinem weh.

Brunnenwasser trinken statt Limonade aus der Wegwerfflasche ist nachhaltiger. (Fotogruppe MLS)

Das und viele andere Möglichkeiten, im Alltag nachhaltig zu handeln, haben wir gelernt, als wir im Futuroscope, einem Freizeitpark in Frankreich, ein Passivhaus, das Haus der Zukunft, besucht haben. Ein Passivhaus, das ist ein Haus, das keine normale Heizung oder Kühlung benötigt. Das liegt daran, dass die Wände dicker gedämmt sind und es spezielle Fenster gibt. So verbraucht man nur einen Liter Heizöl pro Tag, vergleichbar mit einer Packung Milch. Außerdem wird die Wärme, die Menschen oder Geräte abgeben, gespeichert und in Energie umgewandelt. Noch dazu wird die Luft in den Wohnräumen automatisch alle ein bis vier Stunden ausgetauscht ohne Energieverluste.
Es kann aber auch jeder einzelne etwas tun, ohne gleich ein ganzes Haus zu bauen. Es fängt morgens mit der normalen, unelektrischen Zahnbürste an, geht über Fahrgemeinschaften zum Sportverein und hört mit der Sparbirne in der Leselampe auf. So kann jeder in seinem Alltag etwas zur Nachhaltigkeit beitragen.
Maren Belzer, Esther Schneider, Oriane Houdé, Mélina Beausse

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