Happening, Performance oder doch Flashmob – es passiert auf dem Marktplatz
Marburg 7.7.2011 (pm/red) Im Sommersemester hat es eine Übung gegeben, für Studierende des Instituts für Medienwissenschaft. Jetzt geht das Semester zu Ende und eine Ergebnispräsentation in die Öffentlichkeit steht an. Dazu soll auf dem Marburger Marktplatz PONG gespielt werden. Die Uhrzeit dafür ist 20.15 Uhr, heute, also am 7.7.2011. Solches Geschehen nannten Studenten früher Happening. In späteren Zeiten ist für so etwas gerne der Begriff Performance genutzt worden, von Künstlern zum Beispiel. Heute nennen sie es Flashmob.
„Dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Video- und Computerspielen als neu zu definierendem Kulturgut auf spielerische Weise nähern“ war eine Absicht und Teil der Übung während des Semesters. Wie aber jetzt an Menschen rankommen, außerhalb der Uni und des Instituts. Mensch-Maschine-Interaktion wäre ein gutes Schlagwort, das könnte gehen. Das macht zwar jeder, der ein Telefon benutzt oder jede Touristin, wenn sie fotografiert. Das macht aber nichts. Zwischengeschaltet werden Medien.
Eine Ausstellung haben die Studierenden geschaffen. Jetzt vielleicht eine Provokation, vulgo Behauptung.
Die Ausstellung soll im Museum für neue Medien stattfinden. Das gibt es überhaupt nicht. Aber wohl das Haus mit der Nummer vier (als Zahl: 4). Das kommt aber erst nächste Woche dran. So kann, wer will, Fragen und Unklarheiten mit Catcha Esperi oder Tinka Hendriks besprechen. Heute, 20.15 bei dem Geschehen oder Nichtgeschehen, Flashmob oder Happening. Die für den Ablauf der Performance Verantwortlichen sollen an roten T-Shirt auszumachen sein.
Wer also Zeit und Lust hat, oder sich sowieso dort aufhält, es passiert etwas auf dem Marktplatz in Marburg. In jedem Fall, und das heute Abend. Außerdem ist es sowieso ganz nett dort, wenn es nicht gerade regnet. Regen hat in der letzten Zeit mehrfach Leute nicht davon abgehalten, dort zu sitzen. Das aber war ein anderes Happening, sogar mit Bühne und Eintritt.