Seit langem ohne Nutzung und Unsicherheitsfaktor für Passanten – die alte Eisenbahn-Brücke aus Richtung Alte Kasseler Straße (Foto Rainer Kieselbach)

Marburg 21.7.2011 (pm/red) Der Abbruch eines überflüssig gewordenen Brückenbauwerkes auf der Ostseite des Jägertunnels steht an. Damit geht damit ein lang gehegter Wunsch und für ein Sanierungsziel im Gebiet Nordstadt/Bahnhofsquartier in Erfüllung. Die Wegeverbindung zwischen Ortenberg und Waldtal und Marburg-Nord auf der anderen Seite der Bahnanlagen soll Schritt für Schritt verbessert werden.

Das wuchtige Bauwerk engte mit niedrigen Querschnitt das Sichtfeld im Tunnel ein. Der Durchgang wurde von Vielen als „Angstraum“ bezeichnet. Mit dem Rückbau wird eine neue Fuß-/Radwegerschließung entlang der vormaligen Gleisanlagen vorbereitet. Der vom derzeitigen Eigentümer der Brücke bezahlte Rückbau ist Teil einer im September 2010 zwischen dem Magistrat der Stadt Marburg und der aurelis Real Estate abgeschlossenen Vereinbarung.

Mit den im Umfeld des Jägertunnels geplanten Baumaßnahmen soll der östliche Zugangsbereich in den nächsten Jahren aufgewertet werden. Auf der Seite der Neuen Kasseler Straße soll die Verbindung für Fußgänger und Radfahrer in Richtung Bahnhof verbessert werden. Dies steht Zusammenhang mit dem Umbau des Bahnhofsvorplatzes, wofür die Bauarbeiten begonnen haben.

Seit langem ohne Nutzung und Unsicherheitsfaktor für Passanten – die alte Eisenbahn-Brücke aus Richtung Alte Kasseler Straße (Foto Rainer Kieselbach)