Marburg 23.7.2011 (pm/red) Wenn in den Marburger Schulen die letzten Klassen ihre Räume für die Ferienzeit verlassen haben, stehen die Mitarbeiter/innen des Fachbereichs Bauen der Universitätsstadt Marburg bereits in den Startlöchern, findet sich in der Presseinformation der Stadt Marburg formuliert. Die Hochsaison für die Bau-, Umbau- und Renovierungsmaßnahmen beginne.

Die Liste der bereits laufenden und neuen Projekte sei immer lang. Nachdem in den vergangenen zwei Jahren das Konjunkturförderprogramm mit Unterstützung durch Bundes- und Landesmittel in einer Größenordnung von über 16 Millionen Euro abgearbeitet worden seien, stünden in diesem Sommer in den Schulen vor allem Sanierungsmaßnahmen an.

Unter anderem werden neben Anstricharbeiten in der Grundschule Cyriaxweimar und der Grundschule Elnhausen – hier auch verbunden mit der Erneuerung der Schüler-WC und einem neuen Bodenbelag – als besonders kostenintensive Maßnahme mit 260.000 Euro auch die Chemieräume der Elisabethschule saniert. Am Werkstattgebäude der Pestalozzischule folgt die Fortführung der umfassenden Gebäudesanierung, die bisher ein Gesamtvolumen von 1.710.000 Euro ausmacht. Nach Abschluss der Maßnahme – die Sanierung des Verwaltungsgebäudes steht noch aus – wird die Pestalozzischule die bereits am besonderen Farbkonzept der sanierten Klassenraumblocks erkennbare Erneuerung noch deutlicher zeigen können.

Die Aufstockung der Geschwister-Scholl-Schule – veranschlagt mit Gesamtkosten von 660.000 Euro – wird demnächst zum Abschluss gebracht. Die dann zur Verfügung stehenden  zusätzlichen Klassenräume sollen vor allem der Betreuung und den Ganztagsangeboten dienen und tragen damit zu einer erheblichen Verbesserung bei. Gleiches gilt für die dringend erforderliche Küchenerweiterung der Gerhart-Hauptmann-Schule, für die 266.000 Euro Baukosten in diesem Sommer eingeplant sind.

Damit, so die Schuldezernentin Kerstin Weinbach, trägt die Stadt Marburg auch in diesem Jahr wieder zu einer deutlich verbesserten Raumversorgung der Marburger Schulen bei. Und zu vollen Auftragsbüchern bei den Baufirmen fügt die Redaktion hinzu. Was sich längst in den Preisen resp. Angeboten bei Ausschreibungen im Raum Marburg bemerkbar machen soll, wird kolportiert. In Marburg brummt es eben, besonders auf dem Bau. Und was gemacht werden muss, muss gemacht werden.

—> Mehr Informationen über den Marburger Bauboom in das Marburger.