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Organische Photovoltaik – Strom aus der Druckmaschine und das funktioniert wirklich

Marburg 2.8.2011 (pm/red) Der Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung steigt kontinuierlich an. Die Organische Photovoltaik eröffnet vollkommen neue Anwendungen in Industrie- und Consumerprodukten – von aufrollbaren Ladestationen für mobile Elektrogeräte über stromerzeugende Fahrzeugdächer bis hin zu beschichteten Gebäudeverkleidungen. Ziel der 2. internationalen Konferenz Organische Photovoltaik 21.September 2011 in Würzburg ist, die neuesten Entwicklungen zu präsentieren und den rund 250 erwarteten Teilnehmern aus Wirtschaft und Wissenschaft eine Plattform für den Anstoß gemeinsamer Kooperationsprojekte zu bieten.
Eine noch junge Technologie zur Erzeugung von Sonnenstrom ist die Organische Photovoltaik. Experten bescheinigen der sogeannten gedruckten Photovoltaik enormes wirtschaftliches Potenzial. Die dünnen Kunststoffmodule sind leicht, biegbar und in beliebigen Farbtönen kostengünstig mit konventionellen Drucktechnologien im großindustriellen Maßstab produzierbar.

Damit eröffnen sich vollkommen neue Anwendungen in Industrie- und Consumerprodukten – von aufrollbaren Ladestationen für mobile Elektrogeräte über stromerzeugende Fahrzeugdächer bis hin zu beschichteten Gebäudeverkleidungen. Industrie- und Privatgebäude gelten als größte Energieverbraucher – für organische Photovoltaikmodule sind sind ein besonders interessantes Einsatzfeld, da sie auch diffuses Licht effizient in Strom umwandeln. Damit können auch solche Gebäudeteile Strom erzeugen, die nicht optimal nach Süden ausgerichtet sind. Der kürzlich erreichte Wirkungsgrad von 9,2 Prozent macht einen Einsatz wirtschaftlich.

Zur Zielgruppe der 2. internationalen Konferenz Organische Photovoltaik gehören daher neben den Experten der Photovoltaikbanche Vertreter von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus den Themenfeldern Gedruckte Elektronik, Nanotechnologie, Polymerelektronik, Halbleitertechnologie, chemische Industrie, Folienhersteller, Druckmaschinenhersteller, aber auch Produktmanager, Architekten und Stadtplaner.

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