Marburg-Portal macht visuelle Informationen hörbar
Marburg 3.8.2011 (yb) Bereits seit einigen Tagen ist auf dem Internetportal der Universitätsstadt Marburg eine neue und bemerkenswerte zusätzliche Ausstattung implementiert. Dass in der Lahnstadt mit der Elisabethkirche und dem Landgrafenschloss viele Menschen mit Einschränkungen – landläufig gerne Behinderung genannt – leben, gehört zum Alltag. So gehören sie einfach dazu, zum Stadtbild, genauer zum Straßenbild: sehbehinderte Menschen – darunter viele, die gar nicht(s) sehen können, also blind sind. Besonders an diese wendet sich die neue und zusätzliche Ausstattung des städtischen Internet-Portals. Es ist eine Vorlese-Funktion, die per Knopfdruck in Gang gesetzt wird.
Eine ausführliche Vorstellung soll demnächst folgen. Hier links eine Vorschau als Foto, zum Vergrößern drauf klicken, und untenkommt ein Direktlink zu einem Sportbericht im Marburg-Portal. Dort lassen sich Eindrücke sammlen, also anhören. Eine vom Computer gesteuerte Stimme „liest“ laut vor. Klang und Eigenart der Stimme, die Art es Textes und seiner Bestandteile – bis hin zu einer Bildunterschrift mit vielen, sehr vielen Namen – werden hörbar und nachvollziehbar. Tja, am besten mal ausprobieren, ein Mausklick hier und man ist dabei.