Filmland Hessen: 2,6 Millionen Euro Förderung für Filmprojekte, Festivals und Reihen

07.11.2024 (pm/red) Insgesamt 2.641.200 Euro haben die Jurys der Hessen Film & Medien in den aktuellen Förderrunden beschlossen. Damit fördert die Hessen Film & Medien 29 Filmvorhaben in den Bereichen Stoffentwicklung, Produktion, Nachwuchs und Verleih, …

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DGB-Jugend: Im Raum Marburg warten etwa 350 Jugendliche auf Berufseinstieg – Fachkräftemangel in Region offenbar doch nicht so hoch

Marburg 13.9.2011 (pm) „350 Jugendliche warten im Raum Marburg auf einen Berufseinstieg. Anstatt über Fachkräftemangel zu klagen, sollten die heimischen Unternehmen die offenen Ausbildungsstellen besetzen“. Mit diesen Worten reagierte DGB-Jugendbildungsreferentin Ulrike Eifler auf die Veröffentlichung der aktuellen Ausbildungsmarktzahlen in der letzten Woche.
Die Arbeitsagentur Marburg hatte von 356 ‚unversorgten‘ Jugendlichen gesprochen. Gleichzeitig meldete sie, dass 415 Menschen unter 25 Jahren erwerbslos sind. Zusammen mit Jugendlichen in Maßnahmen der Arbeitsagentur und in der schulischen Berufsvorbereitung gibt es nach Ansicht der DGB-Jugend eine große Anzahl junger Menschen, die immer noch vergeblich auf ihren Berufseinstieg warten.

Gleichzeitig gibt es 292 offene Ausbildungsstellen in der Region. Dass die Unternehmen Schwierigkeiten haben, diese zu besetzen, kann Eifler nicht verstehen. „Nur die wenigsten der bisher als unversorgt‚ geltenden Bewerber haben keinen Schulabschluss, weit mehr als die Hälfte haben einen Realschulabschluss und besser – die Statistik der Agentur ist da eindeutig“, erklärt Eifler.

Die DGB-Vertreterin hält die Diskussion um die angeblich mangelnde Ausbildungsreife der Bewerberinnen und Bewerber für eine Scheindebatte der Arbeitgeber, die sich damit nur aus der Verantwortung zu stehlen versuchten. Eifler: „Defizite bei neuen Auszubildenden sind nichts Neues. Die Zeit während der Ausbildung ist dafür da, für den späteren Beruf zu lernen. Wer zu Beginn die perfekten Azubis sucht, ist nicht an ihrer Ausbildung interessiert, sondern nur an ihrem Arbeitseinsatz.“

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