Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Aufbruch in ein ‚Terra Incognita‘ in Weimar (Hessen)

Weimar-Argenstein, Marburg 18.9.2011 (yb) Viele Marburger zieht es bei schönem Wetter an den Niederweimarer See. Der liegt in der Nähe.Viele Radfahrer zieht es auf den Lahntalradweg. Der führt daran vorbei. Mehr als 300 Archäologen hat es am 17. September 2011 nach Weimar gezogen, um im Rahmen des Hessen-Archäologie-Tag 2011 Vorträge zu hören und bei einer Exkursion und zu einer epochalen archäologischen Kulturlandschaft dabei zu sein. Diese findet sich zwischen Argenstein und Niederweimar.
Auf einer Schautafel finden Radfahrer Hinweise und Informationen zu der sogenannten Zeiteninsel, deren Kernbereich in Zuge von Ausgleichsmaßnahmen mit einer Neuführung des Bachlaufes der Allna zur Par Allna geschaffen worden ist. Im Zuge des Kiesabbaus im Lahntal haben während der letzten zwanzig Jahre umfangreiche archäologische Grabungen stattgefunden. Dabei wurden vielfältige Spuren menschlicher Besiedlung im Lahntal während der letzten 11.000 Jahre freigelegt und dokumentiert.

Schaffung und Aufbau eines Archäologischen Freilichtmuseums im Marburger Land an dem Entdeckungsort ist das Kernanliegen für diese Zeiteninsel, die damit alles andere als ein unbekanntes Land (lateinisch: Terra Icognita) bleiben soll.

Am 17. September erlebte die kleine hessische Gemeinde Weimar im Marburger Land einen Ansturm von zudem hochkarätigen Fachleuten, der es gar notwendig machte eine größere Wiese hinter dem Bürgerhaus in Weimar-Roth als Parkplatzerweiterung anzumieten. Gen Mittag gelangten diese mit Bussen zu der bisherigen Terra Icognita Archaeologica am westlichen Ortsrand von Weimar-Argenstein.

Es zog auch einen Staatssekretär, einen Landtagsabgeordneten und zwei Bürgermeister in´s Hessische Weimar. —>siehe dazu Bericht in der Marburger Rundschau vom 17. 9.2011. Es kann dabei nicht überraschen, dass einer der beiden anwesenden Bürgermeister im Rathaus Niederweimar Dienstsitz hat. Professores, Doctores, Professionelle und Ehrenamtliche hat es auf den Weg gebracht, allesamt als Archäologen und Teilnehmer des Hessen-Archäologie-Tag, für den Weimar als Veranstaltungsort in 2011 gewählt worden war.

Von den Siedlungsspuren der letzten 10.000 Jahre wurde dann später in einem Abendvortrag ausführlich berichtet. Zum Jahrestreffen der Archäologen in Hessen, begrüßte der Hessische Landesarchäologe Prof. Egon Schallmayer und präsentierte dabei das druckfrische Jahrbuch Hessen Archäologie 2010.
(Fotografien von Hartwig Bambey copyright 2011)

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