Absolventinnen und Absolventen deutscher Auslands- und Sprachdiplomschulen werden gefördert
Marburg 29.9.2011 (pm/red) In diesem Wintersemester vergibt die Philipps-Universität erstmalig Motivationsstipendien aus Fördermitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an besonders leistungsstarke Absolventinnen und Absolventen ihrer Partnerschulen im Ausland. Sieben Studierende erhalten ein Semester lang monatlich 300 Euro – die erste Rate konnten sie in Form eines Schecks von Vizepräsident Prof. Dr. Frank Bremmer in Empfang nehmen.
„Das Stipendium stellt einerseits eine Anerkennung Ihrer bisherigen außerordentlich guten Leistungen dar. Es soll Sie aber auch dazu motivieren, sich weiterhin auf ihre Ausbildung zu konzentrieren, damit Sie auch in Zukunft so erfolgreich wie bisher sind“, erklärte Bremmer und fügte hinzu: „Durch eine besonders intensive Betreuung möchten wir Ihnen und den anderen Absolventinnen und Absolventen unserer Partnerschulen im Ausland den Übergang von der Schule zum Studium in Deutschland erleichtern.“
Fünf Stipendien, die an besonders gute Absolventinnen ihres Jahrgangs vergeben werden, gehen an Lorella Torres von der Deutschen Schule in Guayaqui, Ecuador, Monica Novoa von der Deutschen Schule Cali, Kolumbien, Mariella Roca und Constance Schilling von der Deutschen Schule San Salvador, El Salvador, und Valentina Rjabkova von der Sprachdiplomschule Nr. 1277 in Moskau. Ellina Mnikh von der Sprachdiplomschule in Kazan, Russland, und Daniel Castro von der Deutschen Schule Caracas, Venezuela, die zum Wintersemester 2011/12 ihr Fachstudium in Marburg beginnen, bekommen je ein Motivationsstipendium dafür, dass sie das Studienkolleg mit der Note 1,0 absolviert haben.
Kontakte zu Sprachschulen im Ausland seit fünf Jahren
Seit fünf Jahren bemüht sich die Marburger Universität stetig darum, Kontakte zu deutschen Auslandsschulen und Sprachdiplomschulen aufzubauen. Ziel ist es, Absolventen dieser Schulen für ein Studium in Marburg zu gewinnen, denn diese verfügen über ausgezeichnete Deutschkenntnisse. Sie sind zudem aufgrund ihrer Lernsozialisation bestens auf ein Studium in Deutschland vorbereitet. Finanziell unterstützt wird die Universität dabei vom DAAD im Rahmen der Partnerschulinitiative des Auswärtigen Amtes.
Die kontinuierliche Kooperationsarbeit mit den Partnerschulen im Ausland spiegelt sich in der wachsenden Zahl der Absolventinnen und Absolventen wider, die nach Marburg kommen. In diesem Wintersemester sind es bereits 70, von denen die meisten zunächst für ein Jahr das Studienkolleg besuchen, ehe sie ihr Universitätsstudium aufnehmen. Sie kommen aus verschiedenen Ländern Lateinamerikas, aus der GUS-Region, aus China und Ägypten.
—>Information zum Studienkolleg Mittelhessen