Marburg 29.9.201 (yb) Viele zufriedene Gesichter gab es zur Wiedereröffnung des ‚Dr.Carl-Duisberg-Haus‘ nach Sanierung in Rekordzeit hoch über dem Lahntal. Gut 4 Millionenen Euro hat das Studentenwerk Marburg für bauliche Komplettsanierung, nutzungsorientierte Umstrukturierung, energetische Modernisierung und Ausstattung in einen Zustand zeitgemässen Wohnens (inclusive vieler Serviceleistungen für Wäsche, Reinigung und Computeranschluss) investiert.

Dafür hat Albrecht Wienß, links, Theologiestudent im 4. Semester, baubedingten Ungemach in Kauf genommen und nutzt jetzt die freundliche und attraktive Wohnumgebung um so lieber. Jonas Tesfai ist aus Freiburg zum Studium der Betriebswirtschaft nach Marburg gekommen und soeben eingezogen. „Na ja, der Bus könnte etwas öfter fahren“ meint Wienz, aber zu Fuß wäre es schließlich auch kein weiter Weg.

Zufrieden zeigte sich auch Studentenwerk-Geschäftsführer Uwe Grebe, mitte, hier in einer der neuen Studentenbuden zusammen mit Uni-Vizepräsident Prof. Harald Lachnit, rechts, und Karl-Heinz Hoven, Rechnungsprüfer des Hessischen Rechnungshofes.

Vorzüge der mit Balkon ausgestatteten Zimmer mit Ausblick über die Universitätsstadt im Lahntal demonstriert Reinhold Rauch von der Abteilung ‚Studentisches Wohnen‘ mit Kollegin und Kollegen des Studentenwerks, zugleich froh darüber die nicht einfache Baumaßnahme abgeschlossen zu wissen. (Fotografien Hartwig Bambey)
Ob Ministerialdirigentin Irene Bauerfeind-Roßmann, Bürgermeister Franz Kahle oder Architekt Johann Heinrich Berghöfer, beim offiziellen Zusammensein wurden Anforderungen, Schwierigkeiten und Anliegen des Projektes, wie Hangsicherung mit Felsverankerung, Schiefereindeckung in der Benachbarung zum Marburger Schloss und das Gelingen der Nutzung von Solarthermie benannt und beschrieben. Marburg hat jetzt 102 zeitgemässe Wohneinheiten dazu bekommen. –> Bericht Wohnheimmodenisierung mit energetischen Akzenten