Filmland Hessen: 2,6 Millionen Euro Förderung für Filmprojekte, Festivals und Reihen

07.11.2024 (pm/red) Insgesamt 2.641.200 Euro haben die Jurys der Hessen Film & Medien in den aktuellen Förderrunden beschlossen. Damit fördert die Hessen Film & Medien 29 Filmvorhaben in den Bereichen Stoffentwicklung, Produktion, Nachwuchs und Verleih, …

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Otto-Hahn-Preis für Senior-Professor Manfred Reetz

Marburg 4.12.2010 (pm/red) Der Chemiker Prof. Dr. Manfred Reetz hat den Otto-Hahn-Preis entgegen genommen, der mit 50.000 Euro dotiert ist. Die Stadt Frankfurt, die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) ehrten den Seniorprofessor der Philipps-Universität bei einem Festakt in der Frankfurter Paulskirche für seine Arbeiten insbesondere auf dem Gebiet der Katalyse.

Der Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Prof. Wolfgang Sandner, ganz links, Otto-Hahn-Preisträger Prof. Manfred Reetz, die Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt, Petra Roth, und der Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker, Prof. Michael Dröscher. (Foto Wachendörfer)


Die GDCh würdigte Reetz als einen der bedeutendsten deutschen Chemiker unserer Zeit und als international führenden Vertreter des Fachs Organische Chemie: „Er ist eine Forscherpersönlichkeit mit breitesten Interessen und unbändiger wissenschaftlicher Neugierde, ein wissenschaftlicher Visionär und zudem ein engagierter Mentor des wissenschaftlichen Nachwuchses“.

Reetz studierte Chemie an den US-amerikanischen Universitäten von Washington und Michigan, ehe er in Göttingen promoviert wurde. Er habilitierte sich 1974 an der Philipps-Universität im Arbeitskreis von Prof. Reinhard Hoffmann, wo er – nach beruflichen Stationen in Wisconsin/USA und Bonn – von 1980 bis 1991 eine Professur für Organische Chemie hatte. Anschließend wirkte Reetz als Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr. Seit 2011 ist er „Hans-Meerwein-Forschungsprofessor“ an der Philipps-Universität.

Reetz beschäftigt sich damit, molekularbiologische Methoden für die organisch-chemische Synthese einzusetzen, bekannt als ‚Chemische Evolution im Reagenzglas‘. Hierzu zählen zum Beispiel molekulare Mutationstechniken und statistische Suchverfahren für neuartige enantioselektive Enzyme. Verbindungen dieser Art sind insbesondere in der pharmazeutischen Industrie von Interesse.

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