Philipps-Universität Marburg erhält 11,7 Millionen Fördermittel aus ‚Qualitätspakt Lehre‘
Marburg 21.12.2011 (pm/red) Die Marburger Philipps-Universität erhält im Rahmen des von Bund und Ländern aufgelegten ‚Qualitätspakts Lehre‘ Fördermittel zur Verbesserung von Studienbedingungen und Lehre, wie seitens der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) am 13. Dezember mitgeteilt wurde. Anders als in der Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK) als Zahl fälschlicherweise berichtet (und in das Marburger. veröffentlicht), beläuft sich die Fördersumme auf 11,7 Millionen Euro und nicht auf 4,7 Millionen Euro.
„Der Erfolg zeigt, dass die Philipps-Universität sich in den letzten Jahren auf den richtigen Weg begeben hat. Mit den Fördermitteln können die bisherigen Angebote ausgebaut und weiterentwickelt werden“, teilt erfreut dazu die Marburger Uni-Präsidentin Prof. Katharina Krause mit.
„Wir freuen uns sehr, dass wir in Marburg die Möglichkeit haben, trotz steigender Studierendenzahlen weiterhin ein richtig gutes Studium anzubieten“, erklärt Prof. Harald Lachnit, Vizepräsident für Studium und Lehre. Der Antrag in Höhe von fast 12 Millionen Euro umfasst bis zum Jahr 2016 sieben Maßnahmen in den Aktionsfeldern Beratung, Betreuung und Lehre. Im Mittelpunkt stehen die Studieninteressierten und Studierenden der grundständigen Studiengänge.
Fördermittel für gutes Studium, qualifizierte Betreuung und erfolgreiche Lehre
Dank der genehmigten Mittel sollen unter anderem im Internet präzise und verständliche Informationen zu den Studiengängen zur Verfügung gestellt werden. Studieninteressierte werden in die Lage versetzt, über studiengangspezifische so genannte „Self-Assessments“ zu beurteilen, wie gut diese Studiengänge zu ihren eigenen Fähigkeiten und Interessen passen. Qualifizierte Studieneinführungswochen vor Beginn des Studiums und viele zusätzliche lehr- und lernunterstützende Tutorien werden den Studienbeginn erleichtern; hochschuldidaktische Weiterbildung und qualitätsgesicherte Studiengangentwicklung verbessern kontinuierlich die Lehre.
„Innovativ ist der Einsatz von Lehrerinnen und Lehrern im Hochschuldienst, die zu einer bedeutsamen Verbesserung der Betreuungs- und Lehrsituation – insgesamt gut 900 zusätzliche Lehrveranstaltungen – beitragen“, betont Lachnit und fügt hinzu: „Darüber hinaus lassen sich deren diagnostische Kompetenz sowie ihre lehrpraktische Professionalität für die Lehr-Lernberatung von Studienanfängerinnen und –anfängern nutzen.“