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Queer-Filmreihe des AStA im Capitol

Marburg 18.1.2011 (pm) In Zusammenarbeit des AStA – Referats für Homosexualität, Kultur und Wissenschaft mit ‚Tuntonia – gemeinnütziger Verein für homosexuelle Kultur und Emanzipation‘ werden jeden Donnerstag in der Vorlesungszeit im CAPITOL-Center Marburg Filme der Queer-Filmreihe gezeigt. Die Initiatoren bieten diese Filmreihe an als einen Beitrag zur schwul-lesbischen Emanzipationsbewegung. Der Eintritt ist kostenlos.

A JIHAD FOR LOVE Do, 19.01. 20 Uhr, CAPITOL-Center Marburg
Doku, USA 2007 (engl. Original-Fassung)
Regie: Pharvez Sharma
in Zusammenarbeit mit dem ‚Bündnis Kein Raum für Sexismus, Homophobie
und religiösen Fundamentalismus‘, www.noplace.blogsport.de
Vortrag mit Filmeinspielungen
Die Doku beschreibt eines der größten Tabus in der islamischen Welt – die
Homosexualität. 5 ½ Jahre, in 12 Ländern und 9 Sprachen hat der indische
Regisseur Pharvez Sharma homosexuelle Muslimas und Muslime in aller Welt zu
ihrem persönlichen ‚Jihad‘ – ihrem persönlichen Kampf um die Anerkennung der
im Islam bei Todesstrafe verbotenen gleichgeschlechtlichen Liebe befragt.

SASCHA Do, 26.01. 20 Uhr, CAPITOL-Center Marburg
tragikomisches Coming-Out-Melo
Deutsschland 2010
Regie: Dennis Todorovic
in Zusammenarbeit mit dem Autonomen Schwulenreferat,
www.schwulenreferat-marburg.de
„Ich bin schwul“, sind nur drei Worte, aber die schwersten und folgereichsten,
die der 19-jährige Sascha (Sascha Kekez) aussprechen muss, so dass er sich
mutlos davor drückt. Er hat auch allen Grund: Im homophoben Kulturkreis seiner
montenegrinischen Familie sind solche Bekenntnisse lebensgefährlich. Also lebt
der sensible Junge die Lüge und leidet. Was seine Identitätsfrage geradewegs
potenziert…

LUDWIG II. Do, 02.02. 19 Uhr, CAPITOL-Center Marburg
BRD/ Frankreich/ Italien 1972
Regie: Luchino Visconti
Laufzeit 247 Min. (zwei Pausen)
Viscontis Meisterwerk schildert bildgewaltig das Schicksal des schwulen
‚Märchenkönigs‘ Ludwig II. (1845 – 1886), der mit nur 19 Jahren den
bayerischen Thron besteigt. Helmut Berger stellt den exzentrischen König als
sensiblen, angsterfüllten Menschen dar, der sich im Errichten visionärer
Bauten verwirklicht und einen einsamen Tod im Starnberger See erleidet.
Nach Erscheinen des Films, fielen die homoerotischen Szenen – nach heftigen
Protesten Bayerns – der Schere zum Opfer. In Marburg wird zum ersten Mal eine
Filmfassung im Sinne Viscontis gezeigt!

FtF: Female to Femme Do, 09.02. 20 Uhr, CAPITOL-Center Marburg
Doku, USA 2006, (engl. Original-Fassung)
Regie: Kami Chisholm und Elizabeth Stark
in Zusammenarbeit mit dem feministischen Archiv Marburg,
www.fem-archiv-marburg.de
Mit Filmeinführung und Abschlussdiskussion
Female to Femme ist eine farbenfrohe, witzige und bewegende Dokumentation,
welche einige erstaunliche Femmes vorstellt, einschließlich der_m
Schauspieler_in/Schriftsteller_in Guinevere Turner, den Rock Stars Leslie Mah
(Tribe8) und Bitch (Bitch&Animal), Professor_innen, Aktivist_innen,
Künstler_innen und Tänzer_innen.
FtF parodiert und kostümiert, ganz im Sinne von Femmes: Eine Kreation kecker,
beeindruckender Impressionen von Menschen und ihrem zentralen Beitrag zur
Gender-Revolution.

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