KreisJobCenter bilanziert gute Integrationsergebnisse
Marburg 25.1.2012 (pm/red) Bei einer Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent für den Bereich der von den Jobcentern betreuten Menschen im Bundesdurchschnitt und im Hessenschnitt mit 3,8 Prozent, bilanziert das Kreisjobcenter (KJC) eine Quote von 2,9 Prozent. Gründe für den Rückgang der Arbeitslosenquote im Bereich des SGB II sei das sehr gute Ergebnis von 4.681 Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt, wird vom KJC mitgeteilt. Gegenüber dem Jahr 2010 konnte das Ergebnis um 94 Integrationen gesteigert werden.
„Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Marburg-Biedenkopf ist auf Tiefststand. Insgesamt beträgt die Arbeitslosenquote nur noch 4,4 Prozent. Das KreisJobCenter steht mit einer Arbeitslosenquote für den ‚SGB-II-Bereich’ mit 2,9 Prozent im Bundes- und Hessenvergleich hervorragend da“, bewertet Erster Kreisbeigeordneter Karsten McGovern die Ergebnisse und dankte für die erfolgreiche und engagierte Arbeit der Bediensteten und Firmen und Betrieben, die erfolgreich mit dem KreisJobCenter zusammenarbeiten.
Kürzungen im Bereich der Eingliederung treffen den Landkreis hart
„Als das Jobcenter, das den höchsten Anteil seiner zur Verfügung stehenden Mittel tatsächlich für die Qualifizierung der arbeitslosen Menschen ausgegeben hat, treffen uns die unverhältnismäßigen Kürzungen im Bereich des Eingliederungstitels von 25 Prozent im Übergang zum Jahr 2011 und die neuerliche Kürzung um 27 Prozent deshalb besonders hart“, kritisierte McGovern die Mittelkürzungen im Bereich der Eingliederung . Im Jahr 2010 standen gut 12 Millionen Euro zur Verfügung, 2011 waren es noch knapp 9 Millionen Euro und im Jahr 2012 werden es nur noch 6.824.090 Euro sein.
Als Ziele für das Jahr 2012 nannte McGovern eine weitere Steigerung der Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt – trotz des deutlich gesunkenen Budgets. Wie die Budgetkürzungen sich hier auswirken werden, bleibe abzuwarten.