Marburg 3.2.2012 (pm/red)  Haben Jungen und Mädchen wirklich die gleichen Chancen im Beruf und im Alltag? Wie wirken sich vorhandene Rollenbilder in der Entwicklung junger Menschen aus? Wie beeinflussen sie die Berufs- und Karrierechancen? Diesen Fragen will ein Fortbildungsangebot des Landkreises Marburg-Biedenkopf nachgehen. Diese Fortbildung in zwei Modulen thematisiert zunächst vorhandene Geschlechterrollen. Eine ‚Genderbrille‘ wird aufgesetzt um Geschlechterrollen und deren Bedeutung für die Jugendarbeit zu erkennen.

Im zweiten Modul können Teilnehmende aktuelle Forschungsergebnisse und deren Relevanz für die eigenen Biographie und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kennen lernen. Die Frage nach der Bedeutung für die eigene praktische Arbeit“ will Handlungskompetenzen für geschlechtssensible Arbeitsweisen in der Jugendarbeit etablieren.

Die Fortbildung leisten Dipl.-Sozialpädagogin Linda Kagerbauer, freiberufliche Referentin für Genderpädagogik und Dipl.-Sozialpädagoge Jan Reiners, Referent für Jungenarbeit und Genderkompetenz. Nach dem ersten Modul am 24. und 25. Februar findet das zweite Modul am 23. und 24. März in Räumen der Kreisverwaltung statt.
Die Veranstaltungen dauern am ersten Tag von 13.30 bis 18.00 Uhr, am zweiten Tag jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr.  Teilnehmerkosten sind 15,- Euro pro Modul. Die Fortbildung richtet sich an alle Frauen und Männer, die haupt-, neben- oder ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Fachbereich Familie, Jugend und Soziales, Fachdienst Jugendförderung, Telefon 06421 405-1493 oder per E-Mail: jugendfoerderung@marburg-biedenkopf.de oder im Internetportal.