Filmland Hessen: 2,6 Millionen Euro Förderung für Filmprojekte, Festivals und Reihen

07.11.2024 (pm/red) Insgesamt 2.641.200 Euro haben die Jurys der Hessen Film & Medien in den aktuellen Förderrunden beschlossen. Damit fördert die Hessen Film & Medien 29 Filmvorhaben in den Bereichen Stoffentwicklung, Produktion, Nachwuchs und Verleih, …

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Vorbildliche Inklusion im Studentenwohnheim Konrad-Biesalski-Haus

Marburg 23.2.2012 (pm/red) Als Positivbeispiel für gelebte Inklusion ist das Marburger Konrad-Biesalski-Haus als Studentenwohnheim in die 2011 von der Bundesregierung eingerichtete ‚Landkarte der inklusiven Beispiele‘ aufgenommen worden. Im Rahmen einer Feierstunde würdigte jetzt Hubert Hüppe, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, in Wiesbaden das Engagement des Studentenwerks Marburg als Betreiber des Wohnheims.

„Bereits seit über 40 Jahren wird im Konrad-Biesalski-Haus Inklusion gelebt, lange bevor davon gesprochen wurde“ waren die Worte des Behindertenbauftragen.
Im Konrad-Biesalski-Haus wohnen Studierende mit und ohne Behinderung Tür an Tür zusammen, Inklusion – also die selbstbestimmte Teilhabe am Alltag – wird dort ganz selbstverständlich gelebt.

So ist das Wohnheim vollkommen auf die Bedürfnisse körperbehinderter Studierender eingestellt. Die Zimmer sind behindertengerecht ausgestattet, ein interner Pflegedienst ist rund um die Uhr erreichbar und ein Fahrdienst steht den Studierenden zur Verfügung. Dabei ist das Konrad-Biesalski-Haus kein Wohnheim ausschließlich für Behinderte, vielmehr eine integrative Einrichtung. In der ist es Normalität, dass behinderte und nichtbehinderte Studierende zusammen leben, sich austauschen und gegenseitig unterstützen.

Ziel ist, den behinderten Studierenden weitestgehende Selbstständigkeit zu ermöglichen und sie in den ganz normalen Studierenden-Alltag aufzunehmen. Mit diesem Konzept hat das Konrad-Biesalski-Haus das Auswahl-Gremium der Inklusionslandkarte überzeugt. Die Entscheidung darüber, ob ein vorgeschlagenes Projekt aufgenommen wird oder nicht, treffen diejenigen, die sich damit am besten auskennen – Menschen mit Behinderungen.

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