Marburg 13.3.2012 (pm/red) Die Marburger SPD lädt für Mittwoch, 14. März – 19.30 Uhr, in die Räume der Hansenhausgemeinde in der Gerhart Hauptmann Straße 1, zu einer Jahreshauptversammlung ein.  Die Tagesordnung sieht zu den üblichen Regularien den Rechenschaftsbericht des Vorstands und einen Kassenbericht vor. Zuletzt sind gegenüber den Marburger Sozialdemokraten Behauptungen über Spendeneingänge von Seiten der DVAG respektive Reinfried Pohl veröffentlicht worden. Konkrete Nachfragen seitens der Tageszeitung haben die befragten Vorstandsmitglieder dann ausweichend beantwortet, womit die SPD in ein schlechtes Licht gesetzt wurde. Insoweit besteht zu dieser Versammlung Gelegeneit und Rechenschaftspflicht hinsichtlich der Mitglieder.

Es wird abzuwarten sein, wie damit umgegangen wird. Nicht zuletzt könnte es Anliegen von Parteimitgliedern sein eine transparente Finanzierung und zweifelsfreies Verhältnis zu behaupteten Großspenden gegenüber der Öffentlichkeit vertreten zu wissen.
Bei den Rechenschaftsberichten wird neben den Arbeitsgruppen ((JUSOS, AsF, 60plus) auch die SPD-Fraktion berichten. Dabei könnte es interessant werden, welche Fragen der Stadtpolitik thematisiert werden und ob das zuletzt sehr angespannte Verhältnis zum Koalitionspartner GRÜNE Gegenstand von Aussprachen wird.

Zur Jahreshauptversammlung liegen neun schriftliche Anträge vor. Zwei davon gehen zu den aktuellen Stellenabbauplänen beim Uniklinikum. Zwei weitere zielen auf die Lehrerausbildung in Hessen. Die Rahmenbedingungen des Radwegeausbaus, Möglichkeiten für Schulsportangebote, barrierefreier Schulangebote, Regelungen für selbstzersetzende Kaugummis und ein Klimaschutzkonzept für das Waldtal sind Gegenstand weiterer Anträge.